FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat seine anfänglichen Gewinne am Mittwoch wieder abgegeben, nachdem Drohnen über polnischem Staatsgebiet abgeschossen wurden. Diese Drohnen, die laut polnischen Regierungsangaben aus Russland stammen, haben zu politischen Spannungen geführt. Die polnische Regierung hat Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags beantragt, was die Märkte in Polen und Deutschland beeinflusst hat.

Der deutsche Leitindex DAX hat am Mittwoch seine anfänglichen Kursgewinne wieder abgegeben, was auf geopolitische Spannungen zurückzuführen ist. Die Nachricht über den Abschuss von Drohnen über polnischem Staatsgebiet, die laut polnischen Regierungsangaben aus Russland stammen, hat die Märkte verunsichert. Die polnische Regierung hat daraufhin Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags mit ihren Verbündeten beantragt, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkte.
An der Warschauer Börse gerieten die Aktienkurse unter Druck, und auch die polnische Währung Zloty fiel im Vergleich zum Euro deutlich. In Deutschland hingegen waren Rüstungsaktien gefragt, da Investoren auf eine mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben spekulierten. Unternehmen wie Renk, Hensoldt und Rheinmetall verzeichneten Kursgewinne von bis zu 2,4 Prozent.
Während der MDAX der mittelgroßen Unternehmen am Mittag mit 0,3 Prozent im Minus lag, konnte der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, ein moderates Plus verzeichnen. Aufsehen erregten auch die überraschend starken Geschäftszahlen von Oracle, deren Aktien im vorbörslichen Handel um 30 Prozent auf ein Rekordhoch stiegen. Diese Entwicklung schürte erneut Fantasie rund um Künstliche Intelligenz, was auch den Aktien von SAP und Siemens Energy zugutekam.
Die Aktien von SAP und Siemens Energy stiegen um 1,6 respektive 1,5 Prozent. SAP integriert Künstliche Intelligenz in seine Angebote, während Siemens Energy als mittelbarer Profiteur von KI gilt, da der steigende Energiebedarf für Rechenzentren die Auftragsbücher des Unternehmens füllt. Im Gegensatz dazu musste die Lufthansa einen Rückgang von 1,5 Prozent hinnehmen, da das laufende Jahr als weiteres Übergangsjahr bezeichnet wurde.
Analystenkommentare beeinflussten ebenfalls die Kurse: BASF stieg um 0,4 Prozent nach einer Kaufempfehlung der Citigroup, während eine Abstufung von HelloFresh durch Morgan Stanley den Kurs des Kochboxenversenders um 3 Prozent fallen ließ. Ein Aktienrückkauf des IT-Dienstleisters Cancom kam bei den Anlegern gut an, was den Kurs um gut sieben Prozent steigen ließ.

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