WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und der restlichen Welt nehmen zu, während Experten vor den potenziellen Folgen eines drohenden Staatsbankrotts der USA warnen. Der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn hat in einem Interview seine Besorgnis über die finanzielle Lage der Vereinigten Staaten geäußert und die möglichen globalen Auswirkungen hervorgehoben.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und der restlichen Welt nehmen zu, während Experten vor den potenziellen Folgen eines drohenden Staatsbankrotts der USA warnen. Der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn hat in einem Interview seine Besorgnis über die finanzielle Lage der Vereinigten Staaten geäußert und die möglichen globalen Auswirkungen hervorgehoben.
Sinn, ehemaliger Präsident des Ifo-Instituts, betont, dass die USA seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse leben und dies zu einer gefährlichen Verschuldungsspirale geführt hat. Die USA haben Konsumgüter aus aller Welt importiert und ihre Leistungsbilanzdefizite mit Schuldscheinen ausgeglichen. Diese Praxis hat zu einem dramatischen Anstieg der Auslandsschulden geführt, die mittlerweile 26 Billionen Dollar betragen.
Die Zinslasten der USA sind ebenfalls besorgniserregend. Laut Sinn machen die Zinsen, die die USA für ihre Staatsschulden zahlen müssen, bereits 13 bis 14 Prozent des Staatshaushalts aus, während in Deutschland dieser Anteil nur etwa 2 Prozent beträgt. Diese finanzielle Belastung könnte zu einem Vertrauensverlust in amerikanische Staatsanleihen führen, was wiederum die Stabilität des globalen Finanzsystems gefährden könnte.
Sinn warnt, dass ein Wertverlust amerikanischer Staatsanleihen die Banken weltweit in Schwierigkeiten bringen könnte. Diese müssten dann die Werte ihrer Anleihen in den Bilanzen nach unten korrigieren, was Konkursgefahren schaffen könnte. Die USA haben zwar das Privileg, sich in ihrer eigenen Währung zu verschulden, doch dieses Privileg könnte bald an seine Grenzen stoßen.
Die Zolldrohungen der USA unter Präsident Trump könnten als Versuch interpretiert werden, die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren, indem sie Druck auf andere Länder ausüben, um Handelsungleichgewichte zu korrigieren. Doch diese Strategie birgt das Risiko, die wirtschaftlichen Spannungen weiter zu verschärfen und könnte letztlich kontraproduktiv sein.
Die möglichen Folgen eines US-amerikanischen Staatsbankrotts wären weitreichend. Ein solcher Vorfall könnte nicht nur die USA, sondern auch die Weltwirtschaft in eine Krise stürzen. Die globalen Finanzmärkte könnten erheblich unter Druck geraten, und die wirtschaftliche Unsicherheit würde zunehmen.
Experten fordern daher eine umsichtige Fiskalpolitik und internationale Zusammenarbeit, um die drohende Krise abzuwenden. Die Stabilität des globalen Finanzsystems hängt maßgeblich von der Fähigkeit der USA ab, ihre Schulden zu managen und das Vertrauen der Investoren zu bewahren.
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