PITTSBURGH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Duolingo, verstärkt auf Künstliche Intelligenz zu setzen und damit Arbeitsplätze zu ersetzen, wirft ein Schlaglicht auf die aktuelle Entwicklung im Arbeitsmarkt.
Die Ankündigung von Duolingo, verstärkt auf Künstliche Intelligenz zu setzen und damit Arbeitsplätze zu ersetzen, hat in der Tech-Branche für Aufsehen gesorgt. Diese Entscheidung, die das Unternehmen als Schritt hin zu einer ‘KI-first’-Strategie beschreibt, wird von vielen als Zeichen einer beginnenden Jobkrise interpretiert. Laut Branchenberichten hat Duolingo bereits Ende 2023 etwa 10 % seiner Vertragsarbeiter entlassen und diese durch KI ersetzt. Dies betraf zunächst Übersetzer und später auch Autoren. Diese Entwicklung zeigt, wie Unternehmen zunehmend versuchen, Kosten zu senken und die Kontrolle über ihre Prozesse zu konsolidieren. Ein ehemaliger Vertragsarbeiter von Duolingo berichtete, dass diese Strategie nicht neu sei, sondern bereits seit einiger Zeit verfolgt werde. Die Auswirkungen dieser Entscheidungen sind weitreichend und betreffen nicht nur die betroffenen Arbeitnehmer, sondern auch den gesamten Arbeitsmarkt. Laut einem Bericht in einer führenden Branchenpublikation ist die Arbeitslosenquote unter Hochschulabsolventen ungewöhnlich hoch. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Unternehmen zunehmend Einstiegspositionen durch KI ersetzen oder ihre Investitionen in KI die Mittel für Neueinstellungen verdrängen. Diese Entwicklung wird von Experten als eine Reihe von Managemententscheidungen beschrieben, die darauf abzielen, Arbeitskosten zu senken und die Kontrolle innerhalb der Organisationen zu stärken. Dies zeigt sich in der Abwanderung von Fachkräften in kreativen Branchen, dem sinkenden Einkommen von freiberuflichen Künstlern, Autoren und Illustratoren sowie in der Neigung von Unternehmen, weniger menschliche Arbeitskräfte einzustellen. Die sogenannte ‘KI-Jobkrise’ ist keine apokalyptische Vision von Robotern, die menschliche Arbeitsplätze übernehmen, sondern vielmehr das Ergebnis strategischer Entscheidungen von Führungskräften, die unter dem Banner einer ‘KI-first’-Strategie agieren. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen über die Zukunft der Arbeit auf und darüber, wie Unternehmen und Gesellschaften mit den Herausforderungen der Automatisierung umgehen werden.
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