PITTSBURGH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Duolingo hat sich entschieden, den Weg der Künstlichen Intelligenz (KI) entschlossen zu beschreiten und plant, externe Aufträge schrittweise durch KI-Lösungen zu ersetzen.

Duolingo, das bekannte Sprachlernunternehmen, hat angekündigt, dass es sich künftig verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) konzentrieren wird. Der CEO von Duolingo, Luis von Ahn, informierte die Mitarbeiter darüber, dass das Unternehmen schrittweise auf den Einsatz von externen Auftragnehmern verzichten wird, sofern die Aufgaben durch KI übernommen werden können. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und in der schnelllebigen Welt der KI-Technologie wettbewerbsfähig zu bleiben.
In einem auf LinkedIn veröffentlichten Brief erklärte von Ahn, dass kleine Qualitätseinbußen akzeptabel seien, um im Wettlauf um die KI-Entwicklung nicht zurückzufallen. Diese Strategie ist nicht neu für Duolingo, da das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr begonnen hatte, Content-Erstellungsrollen zugunsten von KI abzubauen. Welche Teams oder Projekte konkret von dieser Umstellung betroffen sein werden, wurde jedoch nicht näher erläutert.
Zusätzlich zu den Kürzungen bei den Auftragnehmern plant Duolingo, den Einsatz von KI auch bei der Einstellung von Mitarbeitern und bei Leistungsbeurteilungen zu evaluieren. Neue Stellen sollen nur dann genehmigt werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Arbeit nicht automatisiert werden kann. Diese Maßnahme erinnert an eine ähnliche Politik, die von Shopifys CEO angekündigt wurde.
Von Ahn betonte, dass es nicht darum gehe, Menschen durch KI zu ersetzen, sondern Engpässe zu beseitigen, um mehr kreative Arbeit und die Lösung realer Probleme zu ermöglichen. Die Umstellung auf eine KI-zentrierte Arbeitsweise wird als ähnlich bedeutend angesehen wie der frühere Wechsel zu einem mobilen Ansatz, der maßgeblich zum Erfolg von Duolingo beigetragen hat.
Obwohl die Erwartungen an die wirtschaftlichen Auswirkungen von KI hoch sind, zeigen aktuelle Studien, dass der tatsächliche Einfluss auf Arbeitsplätze und Löhne bisher minimal ist. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung ergab, dass die Zeitersparnis durch KI-Tools geringer ausfällt als erwartet, was die Frage aufwirft, ob Duolingo seine Mitarbeiter möglicherweise dazu drängt, ein Werkzeug zu nutzen, dessen Vorteile noch nicht ausreichend belegt sind.

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