PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Elektroautos in den meisten Fällen kostengünstiger als Verbrenner sind. Die Analyse der Boston Consulting Group hebt hervor, dass bei privatem Laden erhebliche Einsparungen möglich sind. Die sinkenden Batteriepreise und die steigende Nachfrage nach E-Autos tragen ebenfalls zu diesem Trend bei.

Die jüngste Studie der Boston Consulting Group in Zusammenarbeit mit ChargeFrance hat ein weit verbreitetes Vorurteil über Elektroautos widerlegt: In drei von vier Fällen sind E-Autos günstiger im Betrieb als ihre benzinbetriebenen Pendants. Diese Erkenntnis basiert auf der Annahme, dass das Laden hauptsächlich zu Hause erfolgt, wo die Stromkosten deutlich niedriger sind als an öffentlichen Schnellladestationen.
Ein entscheidender Faktor für die Kosteneffizienz von Elektroautos ist der sogenannte ‘blended charging price’, der einen gemischten Ladepreis beschreibt. Dieser berücksichtigt sowohl das Laden zu Hause als auch gelegentliche Ladevorgänge an öffentlichen Stationen. Die Studie zeigt, dass bei einem Strompreis von etwa 38 Cent pro Kilowattstunde der finanzielle Vorteil von E-Autos besonders deutlich wird.
Die Marktentwicklung zeigt ebenfalls positive Signale: Im August wurden in Deutschland fast 39.400 Elektroautos neu zugelassen, was einem Anstieg von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zunahme ist nicht nur auf die steigende Nachfrage, sondern auch auf steuerliche Anreize und Herstellerrabatte zurückzuführen. Besonders deutsche Hersteller wie Volkswagen treiben diese Entwicklung voran, indem sie neue, kostengünstigere Modelle auf den Markt bringen.
Ein weiterer Aspekt, der die Attraktivität von Elektroautos erhöht, sind die sinkenden Batteriepreise. Die Preisdifferenz zwischen Elektroautos und Verbrennern hat sich im letzten Jahr erheblich verringert. Während der Preisunterschied vor einem Jahr noch bei rund 7.700 Euro lag, beträgt er jetzt im Durchschnitt nur noch etwa 2.000 Euro. Diese Entwicklung wird durch die Einführung neuer Modelle wie dem Renault R5 und dem Citroën ë-C3 weiter unterstützt.
Die Studie prognostiziert, dass bis 2028 91 Prozent der neu verkauften Elektroautos über einen Zeitraum von fünf Jahren günstiger zu betreiben sein werden als Verbrenner. Diese Entwicklung wird durch technische Fortschritte und einen sich verändernden Strommix begünstigt. Auch ökologisch schneiden Elektroautos besser ab, da sie im Lebenszyklus deutlich weniger CO2 ausstoßen als vergleichbare Verbrenner.

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