NÜRNBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Konsumklima in Deutschland zeigt im Oktober eine leichte Erholung, getrieben von gestiegenen Einkommenserwartungen. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Anschaffungsneigung der Verbraucher rückläufig, was auf anhaltende Unsicherheiten in der Wirtschaft zurückzuführen ist. Experten warnen, dass geopolitische Spannungen und Inflationsängste eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas behindern könnten.

Das Konsumklima in Deutschland zeigt im Oktober eine leichte Erholung, die vor allem durch gestiegene Einkommenserwartungen der Verbraucher getragen wird. Der von GfK und NIM ermittelte Konsumklima-Indikator stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf minus 22,3 Punkte. Diese Entwicklung übertraf die Erwartungen von Ökonomen, die einen Anstieg auf minus 23,0 Punkte prognostiziert hatten.
Die gestiegenen Einkommenserwartungen sind der Hauptgrund für die Verbesserung des Konsumklimas. Dennoch bleibt die Anschaffungsneigung der Verbraucher rückläufig und sank um 1,5 Punkte auf minus 11,6 Punkte. Dies deutet darauf hin, dass trotz höherer Einkommenserwartungen die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen abnimmt. Die Sparneigung blieb im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert, was ebenfalls keinen positiven Beitrag zum Konsumklima leistet.
Rolf Bürkl, Leiter des Consumer Climate beim NIM, betont, dass das Konsumklima nach drei Monaten des Rückgangs nun seinen Abwärtstrend beendet hat. Allerdings sei es ungewiss, ob dies den Beginn einer nachhaltigen Trendwende markiere. Die geopolitische Lage, Sorgen um den Arbeitsplatz und wieder zunehmende Inflationsängste könnten einer durchgreifenden Erholung im Wege stehen.
Die Konjunkturerwartungen der deutschen Verbraucher für die nächsten zwölf Monate setzten ihren Abwärtstrend fort und sanken um 4,1 Punkte auf minus 1,4 Punkte. Dies spiegelt die Einschätzung vieler Wirtschaftsexperten wider, die ihre Wachstumsprognosen für Deutschland nach unten korrigiert haben. Für das Jahr 2025 wird nun eine Stagnation der deutschen Wirtschaft erwartet, was die Unsicherheiten weiter verstärken könnte.

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