WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einsatz der Ohio Nationalgarde in Washington D.C. hat zu einer Kontroverse geführt. Während Präsident Trump die Notwendigkeit der Truppen mit einer angeblich steigenden Kriminalitätsrate begründet, zeigen Statistiken das Gegenteil. Ehemalige Militärangehörige und aktive Familien protestieren gegen die Entsendung der Truppen, die ihrer Meinung nach politisch motiviert ist.

Der Einsatz der Ohio Nationalgarde in Washington D.C. hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Eine Gruppe von ehemaligen Militärangehörigen und aktiven Familienmitgliedern kritisiert die Entsendung der Truppen aus Ohio und fünf weiteren republikanisch geführten Staaten. Präsident Trump hatte den Einsatz mit einer angeblich steigenden Kriminalitätsrate in der Hauptstadt gerechtfertigt, obwohl Statistiken zeigen, dass die Kriminalität auf einem 30-Jahres-Tief ist.
Ken Harbaugh, ein ehemaliger Navy-Pilot und früherer demokratischer Kongresskandidat aus Nordost-Ohio, äußerte sich kritisch zu der Entscheidung, die Nationalgarde zur “Verbrechensbekämpfung” nach Washington zu schicken. Er betonte, dass der Einsatz die Moral der Soldaten stark beeinträchtige, da sie von ihren Familien getrennt werden und wichtige Ereignisse wie Geburtstage und Schulanfänge verpassen.
Jermaine Collins, der zehn Jahre in der Ohio Nationalgarde diente und nun für die linke Non-Profit-Organisation Common Defense Educational Fund arbeitet, erklärte, dass die Nationalgarde im Grunde aus Zivilisten bestehe, die bereit seien, in Notfällen innerhalb des Staates zu helfen. Der Einsatz in Washington sei jedoch weit außerhalb des üblichen Rahmens und respektlos gegenüber den Soldaten, die nicht als politische Schachfiguren missbraucht werden sollten.
Die öffentliche Meinung zu diesem Einsatz ist gespalten. Während eine Umfrage der Washington Post zeigt, dass 80% der Bewohner von Washington D.C. gegen Trumps Anordnung sind, ergab eine Harvard Caps/Harris-Umfrage, dass 54% der Befragten Trumps Handlungen für gerechtfertigt halten. Gouverneur Mike DeWine von Ohio erklärte, er habe auf eine Anfrage des Secretary of the Army reagiert und die Entsendung der Truppen genehmigt, da er ähnliche Anfragen von anderen Gouverneuren ebenfalls nicht abgelehnt habe.

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