NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktie von Electronic Arts (EA) erlebt einen Höhenflug, nachdem ein Investorenkonsortium ein Übernahmeangebot in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar unterbreitet hat. Der saudi-arabische Staatsfonds PIF, Silver Lake und Affinity Partners planen, EA von der Börse zu nehmen. Analysten erwarten keine regulatorischen Hürden, während die Aktie bereits um 4,6 Prozent gestiegen ist.

Die Nachricht von der geplanten Übernahme von Electronic Arts (EA) durch ein Investorenkonsortium hat in der Spielebranche für Aufsehen gesorgt. Das Konsortium, bestehend aus dem saudi-arabischen Staatsfonds Public Investments Fund (PIF), Silver Lake und Affinity Partners, hat ein Angebot in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar vorgelegt. Dies entspricht einem Preis von 210 Dollar je Aktie, was 25 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag liegt. Die Übernahme soll EA von der Börse nehmen und könnte die zweitgrößte Transaktion in der Spielebranche nach dem Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft werden.
Analysten gehen davon aus, dass die Übernahme ohne größere regulatorische Hürden ablaufen wird. Der saudi-arabische Staatsfonds, der bereits knapp zehn Prozent an EA hält, möchte mit diesem Schritt seine Ambitionen im Sport- und Spielebereich weiter unterstreichen. PIF hat bereits zahlreiche Beteiligungen in der Branche, darunter auch an Nintendo, und plant, seine Präsenz weiter auszubauen. Die geplante Übernahme wird als strategischer Schritt gesehen, um die Position im globalen Spielemarkt zu stärken.
Die Aktie von EA hat auf die Nachricht positiv reagiert und ist um 4,6 Prozent auf 202,26 Dollar gestiegen. Bereits am Freitag war sie um knapp 15 Prozent gestiegen, nachdem erste Gerüchte über das Übernahmeangebot aufkamen. Analysten wie Markus Leistner von der DZ Bank raten nun zum Verkauf der Aktie, da der aktuelle Kurs das Übernahmeangebot bereits widerspiegelt. Leistner hatte die Aktie zuvor mit einem fairen Wert von 182 Dollar eingestuft.
Die Übernahme von EA könnte weitreichende Auswirkungen auf die Spielebranche haben. Die Konsolidierung in der Branche schreitet voran, und Online-Franchises mit großen globalen Zielgruppen werden zunehmend als strategisch wichtig angesehen. Nach Abschluss der Transaktion wird Take Two Interactive der verbleibende börsennotierte US-Entwickler mit einem AAA-Rating sein, was die Bewertung des Unternehmens unterstützen könnte. Die Übernahme von EA könnte auch andere Unternehmen dazu veranlassen, ihre Strategien zu überdenken und mögliche Fusionen oder Übernahmen in Betracht zu ziehen.

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