SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ellen Ochoa schrieb 1993 Geschichte, als sie als erste Latina ins All flog. Doch ihr Weg zu den Sternen war nicht ohne Herausforderungen.

Ellen Ochoa, die 1993 als erste Latina ins All flog, hat in ihrer Karriere zahlreiche Hindernisse überwunden. Trotz fehlender Ermutigung und sogar aktiver Entmutigung durch einige Menschen, verfolgte sie ihren Traum, Astronautin zu werden. Ochoa, die auch als Direktorin des Johnson Space Centers der NASA tätig war, teilte ihre Erfahrungen kürzlich bei der Storytelling Series der Latino Legacy Foundation an der San Diego State University. Sie beschrieb den aufregenden Moment ihres ersten Starts ins All als eine Erfahrung voller Adrenalin, bei der innerhalb von nur anderthalb Minuten 3G erreicht wurden. Der Übergang vom Start in die Umlaufbahn erfolgt bemerkenswert schnell, in nur 8,5 Minuten erreicht das Shuttle eine Geschwindigkeit von 28.000 km/h. Während ihrer Karriere war sich Ochoa der Barrieren bewusst, denen Frauen in der Wissenschaft und Raumfahrt begegnen. Oftmals wird Frauen signalisiert, dass diese Bereiche nicht für sie geeignet seien. Ochoa betont die Wichtigkeit, diesen negativen Botschaften entgegenzuwirken und Frauen zu zeigen, dass sie in der Lage sind, solche Ziele zu erreichen. Die Latino Legacy Foundation hat die Storytelling Series vor sechs Jahren ins Leben gerufen, um die Beiträge der Latino-Community hervorzuheben. Richard Ybarra, der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, sieht die Veranstaltung als Gelegenheit zur Inspiration und Verbindung. Er betont, dass jeder im Publikum eine Geschichte hat und Teil dieser Gemeinschaft ist, ob sie es erkennen oder nicht.

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