OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der norwegische Energieriese Equinor hat angekündigt, fast eine Milliarde Dollar in das dänische Unternehmen Orsted zu investieren, um dessen Position im Offshore-Windmarkt zu stärken. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Trump-Administration weiterhin gegen Offshore-Windprojekte vorgeht. Equinor zeigt damit Vertrauen in die Zukunft der erneuerbaren Energien und die Wettbewerbsfähigkeit von Orsted.

Der norwegische Energiekonzern Equinor hat beschlossen, dem dänischen Windkraftunternehmen Orsted mit einer Investition von fast einer Milliarde Dollar unter die Arme zu greifen. Diese Unterstützung erfolgt in einer Phase, in der die Offshore-Windindustrie unter politischem Druck steht, insbesondere durch die Trump-Administration, die kürzlich die Finanzierung von Infrastrukturprojekten für Offshore-Windkraft in den USA gestoppt hat.
Equinor, das bereits einen zehnprozentigen Anteil an Orsted hält, plant, an einer Kapitalerhöhung von 60 Milliarden dänischen Kronen teilzunehmen. Diese Maßnahme unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Offshore-Windenergie. Equinor wird zudem einen Kandidaten für den Vorstand von Orsted nominieren, um seine strategische Beteiligung weiter zu festigen.
Die Aktien von Orsted reagierten positiv auf diese Nachricht und stiegen um 3,6 %, bevor sie wieder leicht nachgaben. Der Aktienkurs des Unternehmens hatte zuvor einen Tiefpunkt erreicht, nachdem die Trump-Administration die Arbeiten an einem fast fertiggestellten Windpark gestoppt hatte. Equinor hingegen verzeichnete einen leichten Anstieg seiner Aktien um 0,2 %.
Analysten von RBC Capital Markets sehen in Equinors Unterstützung einen möglichen ersten Schritt in Richtung einer Fusion der Offshore-Wind-Portfolios beider Unternehmen. Trotz der politischen Unsicherheiten in den USA bleibt Equinor optimistisch und will weiterhin im Dialog mit Orsted bleiben, um die Herausforderungen der Branche zu meistern.

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