WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Development Agency hat erfolgreich die erste Tranche 1 Satelliten von Vandenberg Space Force Base gestartet. Diese Satelliten werden eine widerstandsfähige Kommunikationsinfrastruktur für das Militär bereitstellen und fortschrittliche Raketenbedrohungen verfolgen.

Die Space Development Agency (SDA) hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem sie die erste Tranche 1 der Proliferated Warfighter Space Architecture (PWSA) erfolgreich gestartet hat. Diese Satelliten wurden von Vandenberg Space Force Base in Kalifornien mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete ins All gebracht. Insgesamt 21 Satelliten, die von York Space Systems gebaut wurden, sind nun im Orbit und sollen eine schnelle und zuverlässige Kommunikationsverbindung für das Militär bereitstellen.
Die Satelliten sind Teil eines Netzwerks, das darauf abzielt, fortschrittliche Raketenbedrohungen zu verfolgen und taktische Datenverbindungen über den Sichtbereich hinaus zu ermöglichen. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt in der strategischen Ausrichtung der SDA, die seit ihrer Gründung vor sechs Jahren kontinuierlich an der Verbesserung der militärischen Raumfahrtfähigkeiten arbeitet. Der amtierende Direktor der SDA, GP Sandhoo, betonte die Geschwindigkeit und Effizienz, mit der die Agentur arbeitet, um diese Technologien bereitzustellen.
Ab 2027 wird die Tranche 1 eine initiale Kriegsführungskapazität bieten, die regionale Persistenz für taktische militärische Datenkanäle wie Link 16 ermöglicht. Darüber hinaus wird sie fortschrittliche Raketenverfolgung und -warnung sowie über den Sichtbereich hinausgehende Zielerfassung demonstrieren. Die gesamte Konstellation wird aus 154 operationellen Satelliten bestehen, darunter 126 Transport Layer Satelliten und 28 Tracking Layer Satelliten.
Zwei hochmoderne SDA Space Operations Centers werden die Konstellation von Grand Forks Air Force Base in North Dakota und Redstone Arsenal in Alabama aus betreiben. Ein globales Netzwerk von Bodeneintrittspunkten wird zusätzliche Unterstützung bieten. Die Satelliten werden in eine Einfügeumlaufbahn gebracht, wo die SDA mit den Test- und Checkout-Verfahren der Bus- und Missionsnutzlasten beginnen wird, bevor sie die endgültige Umlaufbahn in etwa 1.000 km Höhe erreichen.
Die NSSL-Teams bereiten sich auf eine höhere Startfrequenz vor, mit einem geplanten Start pro Monat in den nächsten neun Monaten, um die vollständige Konstellation in den Orbit zu bringen. Diese optisch verbundenen Satelliten sind darauf ausgelegt, taktische Daten an die Front zu liefern und fortschrittliche Raketenbedrohungen zu verfolgen. Die PWSA ist Teil einer Multi-Orbit-Strategie der U.S. Space Force, um den Kampfkommandanten die Fähigkeiten zu bieten, die sie benötigen, um Bedrohungen im, aus und zum Weltraum zu begegnen.

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