LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen zu Beginn der Woche eine deutliche Erholung, trotz anhaltender Sorgen über die US-Zollpolitik. Diese Entwicklung folgt auf erhebliche Verluste am vergangenen Freitag, die durch Unsicherheiten in Bezug auf die US-Zollpolitik und schwache US-Arbeitsmarktdaten ausgelöst wurden.
Die europäischen Börsen haben sich zu Wochenbeginn deutlich erholt, nachdem sie am Freitag aufgrund von Bedenken hinsichtlich der US-Zollpolitik und enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten starke Verluste hinnehmen mussten. Der EuroStoxx 50, das Barometer für die Eurozone, stieg um 1,49 Prozent auf 5.242,32 Punkte. Diese Erholung zeigt, dass die Märkte trotz der Unsicherheiten in Bezug auf die US-Zollpolitik widerstandsfähig bleiben.
In der Schweiz erholte sich der SMI, der am Freitag aufgrund des Schweizer Nationalfeiertags geschlossen war, und schloss mit einem leichten Minus von 0,15 Prozent bei 11.818,63 Punkten. Die Ankündigung neuer Zölle durch US-Präsident Donald Trump, die Schweizer Waren betreffen könnten, wurde mit Skepsis aufgenommen. Dennoch zeigen große Schweizer Unternehmen Entschlossenheit, indem sie eine verstärkte Expansion in den USA in Betracht ziehen, um den Zöllen zu entgehen.
Die Schweizer Exportwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Präzisionsinstrumente, Uhren und Maschinen, beobachtet die Entwicklungen mit Besorgnis. Die endgültigen Zollsätze und Regelungen im Pharmasektor sind noch unklar, was zu Kursverlusten bei Unternehmen wie Roche führte, die um 0,8 Prozent fielen. Auch andere Pharmaunternehmen wie Alcon und Lonza standen unter Druck und verloren jeweils 1,1 Prozent.
Im Gegensatz dazu erlebten britische Banken wie Lloyds, Close Brothers und Barclays einen Aufschwung, nachdem ein Urteil des britischen Obersten Gerichts zugunsten der Banken ergangen war. Dies hob die Belastung durch drohende Milliardenentschädigungen auf, und Aktien wie Lloyds stiegen um 9 Prozent, während Close Brothers sogar um fast 25 Prozent zulegten. Die spanische Bank Santander profitierte ebenfalls und führte den EuroStoxx mit einem Zuwachs von 4 Prozent an.
An der Pariser Börse verzeichnete Air France-KLM mit einem Plus von 14 Prozent den stärksten Anstieg bei den französischen Blue-Chips. Auch Lufthansa und IAG wurden von Barclays auf „Equal-weight“ hochgestuft, was deren Papiere um 1 beziehungsweise 0,8 Prozent steigen ließ. Analysten sehen trotz abnehmender Profite auf den Nordatlantik-Routen positive Entwicklungen, da der Rückgang geringer ausfiel als erwartet.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die europäischen Märkte trotz der Herausforderungen durch die US-Zollpolitik und andere globale Unsicherheiten robust bleiben. Die positiven Gerichtsurteile und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen tragen zur Stabilität bei und bieten eine optimistische Perspektive für die kommenden Wochen.

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