LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung eines Zollaufschubs durch die USA hat den europäischen Aktienmärkten einen dringend benötigten Aufschwung beschert. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte mit Unsicherheiten aufgrund drohender Handelskonflikte zu kämpfen haben.
Die jüngste Entscheidung der USA, die Einführung neuer Zölle auf europäische Importe zu verschieben, hat den Aktienmärkten in Europa eine Atempause verschafft. Ursprünglich sollten die Zölle Anfang Juni in Kraft treten, doch nun wurde der Termin auf den 9. Juli verschoben. Diese Maßnahme gibt den Verhandlungsparteien mehr Zeit, um eine Einigung zu erzielen und die drohenden Handelskonflikte abzuwenden.
Besonders positiv reagierten die Sektoren Technologie und Automobil auf die Nachricht. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger europäischer Aktienindex, verzeichnete einen Anstieg von 1,5 Prozent und erreichte 5.404 Punkte. Auch der Schweizer SMI legte um 1,0 Prozent zu. Diese Erholung folgt auf die Verluste, die am Freitag aufgrund der Ankündigung möglicher Strafzölle von bis zu 50 Prozent entstanden waren.
Präsident Donald Trump hatte ursprünglich neue Zölle auf EU-Importe vorgesehen, um Druck in den Handelsverhandlungen auszuüben. Trotz der Hoffnung auf eine einlenkende Haltung der US-Regierung bleibt Trump jedoch unnachgiebig. Analysten wie Christian Henke von IG sehen daher ein baldiges Ende des Zollstreits als unwahrscheinlich an.
Die Ankündigung des Zollaufschubs hat insbesondere den Aktien von Technologieunternehmen wie dem Halbleiterzulieferer ASML Auftrieb gegeben, dessen Aktien um 2,9 Prozent stiegen. Auch die Automobilhersteller Stellantis und der Stahlkonzern ArcelorMittal profitierten mit Anstiegen von 2,6 Prozent bzw. 3,9 Prozent.
Im Gegensatz dazu litten Immobilienwerte unter den steigenden Anleiherenditen, was auf die Unsicherheiten in den Finanzmärkten zurückzuführen ist. Auch die Segmente Telekommunikation und Energieversorgung zeigten sich schwächer.
Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, betonte die Bemühungen der EU, alle bestehenden und drohenden Strafzölle durch erfolgreiche Verhandlungen abzuwenden. Die Ankündigung der USA, die Zölle zu verschieben, wird als Zeichen dafür gesehen, dass die Verhandlungen noch nicht gescheitert sind.
Die Märkte bleiben jedoch vorsichtig optimistisch, da die Verhandlungen zwischen der EU und den USA weiterhin von Unsicherheiten geprägt sind. Die Hoffnung auf eine baldige Einigung bleibt bestehen, doch die Marktteilnehmer sind sich der Risiken bewusst, die ein Scheitern der Verhandlungen mit sich bringen könnte.
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