PUTNAM COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – Der erste Masernfall in Zentral-Indiana wurde in Putnam County bestätigt. Die Gesundheitsbehörden betonen, dass es sich nicht um einen Ausbruch handelt und das Risiko für die Öffentlichkeit gering bleibt.

In Putnam County, Indiana, wurde der erste Masernfall in der Region bestätigt, was die Gesundheitsbehörden dazu veranlasst hat, die Bevölkerung zur Vorsicht zu mahnen. Trotz der Bestätigung dieses Falls versichern die Behörden, dass es sich nicht um einen Ausbruch handelt und das Risiko für die Öffentlichkeit gering bleibt. Dennoch wird die Bevölkerung aufgefordert, sich gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) impfen zu lassen, um die Verbreitung zu verhindern.
Die Gesundheitsbehörden empfehlen, dass Kinder die erste Dosis des MMR-Impfstoffs im Alter von etwa einem Jahr erhalten und eine zweite Dosis vor dem Kindergarten. Zu den Symptomen, auf die man achten sollte, gehören Fieber über 38,3°C, Husten, laufende Nase, rote Augen und ein Ausschlag, der meist im Gesicht beginnt und sich ausbreitet. Kleine weiße Flecken im Mund können ebenfalls ein Anzeichen sein.
Besonders gefährdet sind Babys und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. In den USA ist dies das schlimmste Jahr für Masern seit mehr als drei Jahrzehnten, mit insgesamt 1.288 Fällen landesweit. Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warnen, dass die USA ihren Status als masernfreies Land verlieren könnten, wenn die Verbreitung des Virus ununterbrochen 12 Monate anhält.
Die aktuellen Ausbrüche begannen vor fünf Monaten in untergeimpften Gemeinden in Westtexas. Drei Menschen sind gestorben – zwei Kinder in Texas und ein Erwachsener in New Mexico – und Dutzende wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Fälle höher sein könnte als die von den staatlichen Gesundheitsbehörden bestätigten Zahlen.
In Nordamerika gibt es drei weitere große Masernausbrüche: 2.966 Fälle im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua, 2.223 Fälle in Ontario, Kanada, und 1.230 in Alberta, Kanada. Zwölf weitere US-Bundesstaaten haben derzeit bestätigte Ausbrüche mit drei oder mehr Personen, darunter Arizona, Colorado und Georgia.
Der MMR-Impfstoff ist nach zwei Dosen zu 97 % wirksam bei der Verhinderung von Masern. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte im Jahr 2000, dass Masern in den USA eliminiert worden seien. Doch die Impfraten sind nach der COVID-19-Pandemie in fast 80 % der US-Landkreise gesunken, was die Gefahr von Ausbrüchen erhöht.
Nur 92,7 % der Kindergartenkinder in den USA hatten im Schuljahr 2023-2024 den MMR-Impfstoff erhalten, was unter der benötigten Quote von 95 % liegt, um Ausbrüche zu verhindern. In Gaines County, Texas, dem Epizentrum des texanischen Ausbruchs, waren nur 82 % der Kindergartenkinder auf dem neuesten Stand mit MMR-Impfungen.
Öffentliche Gesundheitsbehörden kämpfen mit stagnierenden Finanzmitteln, um die Impfraten zu erhöhen. Experten wie Lauren Gardner von der Johns Hopkins University warnen, dass die aktuelle Situation ein Warnsignal für die Impfbereitschaft in den USA darstellt und sich wahrscheinlich verschlechtern wird.

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