LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich aufgedeckte Sicherheitslücke betrifft SonicWall SSL VPN-Geräte, die von Cyberkriminellen kompromittiert wurden. Mehr als 100 Konten sind betroffen, und die Angreifer nutzen gültige Anmeldedaten, um sich Zugang zu verschaffen.

Die jüngsten Enthüllungen über die Kompromittierung von SonicWall SSL VPN-Geräten haben in der Cybersicherheitsbranche für Aufsehen gesorgt. Laut Berichten von Huntress, einem renommierten Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit, haben Angreifer die Kontrolle über gültige Anmeldedaten erlangt, um sich Zugang zu mehr als 100 SonicWall-Konten zu verschaffen. Diese Vorfälle begannen am 4. Oktober 2025 und betrafen 16 Kundenkonten.
Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Angriffe deuten darauf hin, dass die Angreifer über legitime Zugangsdaten verfügen, anstatt sich auf Brute-Force-Methoden zu verlassen. In einigen Fällen haben die Angreifer nach dem Zugriff keine weiteren bösartigen Aktivitäten durchgeführt und sich schnell wieder abgemeldet. In anderen Fällen wurden jedoch Netzwerk-Scans durchgeführt und versucht, auf lokale Windows-Konten zuzugreifen.
Diese Vorfälle ereignen sich kurz nach einem weiteren Sicherheitsvorfall bei SonicWall, bei dem Firewall-Konfigurations-Backup-Dateien unbefugt offengelegt wurden. Diese Dateien enthalten sensible Informationen, die von Angreifern genutzt werden können, um Netzwerke zu kompromittieren. Obwohl es derzeit keine Beweise für einen direkten Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt, wird Unternehmen dringend geraten, ihre Zugangsdaten zu ändern und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Bedrohung durch Ransomware, die SonicWall-Geräte als Einstiegspunkt nutzt, nimmt ebenfalls zu. Angreifer nutzen bekannte Sicherheitslücken, um Netzwerke zu infiltrieren und Ransomware wie Akira zu verbreiten. Experten betonen die Notwendigkeit, Sicherheitsupdates zeitnah zu installieren und Multi-Faktor-Authentifizierung zu implementieren, um das Risiko solcher Angriffe zu minimieren.

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