LONDON (IT BOLTWISE) – Ethereum steht vor einer entscheidenden Handelswoche, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Nach dem höchsten Wochenabschluss seit über vier Jahren bewegt sich der ETH-Kurs zwischen zwei kritischen Liquiditätszonen, was zu erheblichen Preisschwankungen führt.
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Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, befindet sich in einer spannenden Phase. Nach einem beeindruckenden Wochenabschluss, dem höchsten seit über vier Jahren, steht der Kurs vor einer entscheidenden Handelswoche. Der aktuelle Kursverlauf zeigt, dass Ethereum zwischen zwei bedeutenden Liquiditätszonen schwankt, was zu Preisschwankungen von über 11% führt. Auf der Unterseite hat ETH ein Tief bei 4.224 US-Dollar erreicht, wobei der Fokus nun auf der Unterstützung bei 4.150 US-Dollar liegt. Diese Zone wird durch mehrere Liquiditätstiefs gestützt und könnte für Swing-Trader von Interesse sein.
Ein weiterer interessanter Bereich liegt knapp unterhalb von 4.000 US-Dollar, wo sich eine faire Wertlücke befindet, die mit dem 0,50–0,618 Fibonacci-Retracement-Bereich zwischen 4.100 und 3.900 US-Dollar übereinstimmt. Diese Konfluenz macht diesen Bereich für Trader attraktiv, die auf eine Erholung spekulieren. Laut der Handelsplattform Kiyotaka handelt es sich hierbei um eine „riesige Ansammlung von Kaufgeboten“, die bis auf 3.900 US-Dollar reicht. Diese Zone könnte für Liquiditäts-getriebene Stopps und potenzielle Umkehrungen entscheidend sein.
Auf der Oberseite sieht sich Ethereum einem unmittelbaren Liquiditätscluster nahe 4.400 US-Dollar gegenüber, das während der Montagstiefs entstanden ist. Ein anhaltender bullischer Impuls an diesem Punkt könnte den Kurs auf 4.583 US-Dollar treiben, ein höherer Widerstand auf Zeitebene. Ein bestätigter Ausbruch und eine Stabilisierung über diesem Niveau würden die Chancen auf ein neues Allzeithoch in den kommenden Tagen erhöhen und die mehrwöchige Aufwärtsdynamik der Münze verlängern.
Langfristig bleibt der Ausblick für Ethereum trotz kurzfristiger Liquiditätskämpfe positiv. Unterstützt wird dies durch rekordverdächtige institutionelle Zuflüsse und ein günstiges technisches Umfeld. In der vergangenen Woche verzeichneten US-gelistete Spot-ETH-ETFs fast 649.000 ETH an Nettozuflüssen, die größte wöchentliche Menge bisher. Diese Zuflüsse unterstreichen die tiefe institutionelle Nachfrage nach Ethereum, auch wenn der Kurs kurzzeitig 4.740 US-Dollar erreichte, bevor er am Wochenende zurückging.
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