BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der transatlantische Handelskonflikt zwischen der EU und den USA spitzt sich zu. Bundeskanzler Friedrich Merz hat eine entschlossene Reaktion der Europäischen Union angekündigt, sollte es zu einer Eskalation der Zollstreitigkeiten kommen.
Die Spannungen im transatlantischen Handelskonflikt nehmen zu, da die USA mit neuen Zöllen auf europäische Waren drohen. Bundeskanzler Friedrich Merz hat klargestellt, dass die EU bereit ist, mit eigenen Maßnahmen zu reagieren, sollte es zu einer Eskalation kommen. In einem Treffen mit dem bayerischen Kabinett auf der Zugspitze betonte Merz, dass die EU die Widerstandskraft der Vereinigten Staaten nicht unterschätzen dürfe.
Der Fokus der EU liegt jedoch weiterhin auf einer diplomatischen Lösung. Merz steht in ständigem Kontakt mit US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um die Handelsbarrieren abzubauen und die Zölle zu senken. Die Verhandlungen haben bis zum Monatsende Zeit, um Fortschritte zu erzielen, und Merz’ Engagement hat bereits die sofortige Einführung reziproker Zölle seitens der EU verhindert.
Die USA planen, ab dem 1. August neue 30-prozentige Einfuhrzölle auf europäische Waren zu erheben, was insbesondere Deutschland hart treffen könnte. In Brüssel bereitet man sich derweil auf Gegenmaßnahmen vor. Eine Liste mit US-Produkten im Wert von etwa 72 Milliarden Euro, die von neuen Zöllen betroffen wären, ist bereits erstellt. Zudem erwägt die EU-Kommission Exporteinschränkungen für spezifische EU-Produkte wie Stahlschrott und Chemikalien.
Bereits bestehende Gegenzölle für den Fall, dass die USA frühere Stahl- und Aluminiumzölle nicht aufheben sollten, stehen ebenfalls bereit. Diese betreffen US-Exporte im Wert von 21 Milliarden Euro. Die EU zeigt sich entschlossen, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen, während sie gleichzeitig auf eine diplomatische Lösung hofft.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den USA sind von großer Bedeutung, und eine Eskalation des Konflikts könnte weitreichende Auswirkungen auf beide Seiten haben. Experten warnen vor den möglichen wirtschaftlichen Schäden, die durch einen Handelskrieg entstehen könnten, und betonen die Notwendigkeit einer einvernehmlichen Lösung.
Die EU hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie bereit ist, entschlossen zu handeln, um ihre Interessen zu schützen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob eine diplomatische Lösung gefunden werden kann oder ob es zu einer Eskalation kommt. Die Weltwirtschaft beobachtet gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird.
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