LUXEMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat ihre Position für die bevorstehende Weltklimakonferenz festgelegt und drängt auf verstärkte globale Anstrengungen im Klimaschutz. Die EU plant, sich für eine beschleunigte Energiewende und eine bessere finanzielle Unterstützung ärmerer Länder einzusetzen. Trotz ihrer Forderungen hat die EU bisher kein formelles Klimaziel eingereicht.

Die Europäische Union hat sich auf eine gemeinsame Position für die kommende Weltklimakonferenz geeinigt, die im November in Belém, Brasilien, stattfinden wird. Bei einem Treffen der Umweltminister in Luxemburg wurde beschlossen, dass die EU sich weltweit für mehr Ehrgeiz im Klimaschutz einsetzen will. Ein zentrales Anliegen ist die beschleunigte Energiewende, die nicht nur den CO2-Ausstoß reduzieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern soll.
Ein weiterer Schwerpunkt der EU-Position ist die finanzielle Unterstützung ärmerer Länder. Diese sollen in die Lage versetzt werden, ihre Klimaziele zu erreichen und die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel vorzunehmen. Die EU-Staaten fordern andere Länder auf, ihre national festgelegten Beiträge (NDCs) einzureichen, die mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens im Einklang stehen. Dieses Ziel wurde 2015 festgelegt, um die globale Erwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen.
Interessanterweise hat die EU selbst bisher kein formelles NDC eingereicht, obwohl sie andere Länder dazu auffordert. Bisher gibt es lediglich eine Absichtserklärung, die eine Reduzierung der Emissionen um 66,25 bis 72,5 Prozent bis 2035 im Vergleich zu 1990 vorsieht. Die Umweltminister der EU planen, Anfang November erneut zusammenzukommen, um ein formelles NDC zu verabschieden.
Die Weltklimakonferenz COP30 wird sich vor allem mit der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und der Überprüfung der überarbeiteten nationalen Klimapläne befassen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten werden dort als Einheit auftreten, um ihre gemeinsamen Ziele zu vertreten. Die Konferenz bietet eine Plattform, um die Fortschritte der letzten Jahre zu evaluieren und neue Maßnahmen zu diskutieren, die notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen.

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