WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Shutdown der US-Regierung hat weitreichende Auswirkungen auf das Militär, da aktive Dienstmitglieder gezwungen sind, ohne Bezahlung weiterzuarbeiten. Während der Shutdown andauert, bleiben viele zivile Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums entweder im Dienst oder werden beurlaubt, was die operative Effizienz beeinträchtigen könnte.

Der aktuelle Shutdown der US-Regierung hat erhebliche Auswirkungen auf das Militär, da aktive Dienstmitglieder gezwungen sind, ohne Bezahlung weiterzuarbeiten. Dies geschieht, weil der Kongress es nicht geschafft hat, rechtzeitig eine Finanzierungslösung zu finden. Während der Shutdown andauert, müssen alle aktiven Soldaten und die derzeit eingesetzte Nationalgarde ihre Aufgaben weiterhin erfüllen, obwohl ihre Gehälter erst nach Beendigung des Shutdowns ausgezahlt werden.
Die Situation erinnert an frühere Shutdowns, bei denen ähnliche Maßnahmen ergriffen wurden. Im Jahr 2013 verabschiedete der Kongress das ‘Pay Our Military Act’, um sicherzustellen, dass das Militär während eines Shutdowns bezahlt wird. Dieses Mal wurde ein ähnlicher Gesetzesvorschlag, der ‘Pay Our Troops Act of 2026’, von der republikanischen Abgeordneten Jen Kiggans aus Virginia eingebracht, jedoch nicht rechtzeitig verabschiedet, da das Repräsentantenhaus bis zum 7. Oktober nicht tagt.
Während des letzten Shutdowns im Jahr 2019 boten die Navy Federal Credit Union und USAA spezielle Kredite für Militärangehörige an, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Auch dieses Mal planen sie, ähnliche Unterstützung anzubieten. Die Navy Federal Credit Union hat angekündigt, 0% APR-Darlehen für berechtigte Mitglieder anzubieten, deren Gehalt möglicherweise betroffen ist. USAA plant, berechtigten Mitgliedern ein zinsloses Darlehen in Höhe eines Nettogehalts anzubieten.
Das Verteidigungsministerium hat kürzlich Leitlinien veröffentlicht, die die Prioritäten während des Shutdowns festlegen. Dazu gehören unter anderem Operationen zur Sicherung der Südgrenze der USA, Einsätze im Nahen Osten und das Raketenabwehrprojekt ‘Golden Dome for America’. Etwa 406.000 der 741.000 zivilen Mitarbeiter des Ministeriums werden als unverzichtbar angesehen und müssen weiterarbeiten, während andere beurlaubt werden.
Medizinische und zahnärztliche Versorgung werden während des Shutdowns fortgesetzt, jedoch werden elektive Operationen und andere nicht dringende Eingriffe verschoben, es sei denn, sie sind für die militärische Einsatzbereitschaft notwendig. Die private Gesundheitsversorgung über die TRICARE-Krankenversicherung des Verteidigungsministeriums bleibt ununterbrochen.

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