BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant ein fortschrittliches Drohnenabwehrsystem an ihrer Ostflanke, das nicht nur defensive, sondern auch offensive Fähigkeiten umfasst. Diese Initiative zielt darauf ab, Bodenziele präzise mittels Drohnentechnologie zu bekämpfen und gleichzeitig eine mehrschichtige Verteidigungszone zu schaffen. Die EU-Kommission möchte dabei auf Erfahrungen aus der Ukraine zurückgreifen und sowohl etablierte Rüstungsunternehmen als auch Startups und Hochschulen einbeziehen.

Die Europäische Union hat ehrgeizige Pläne zur Stärkung ihrer Verteidigungsfähigkeiten an der Ostflanke. Ein neues Drohnenabwehrsystem soll nicht nur Schutz bieten, sondern auch offensive Kapazitäten entwickeln, um Bodenziele präzise mit Drohnentechnologie zu bekämpfen. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Konzepts, das die EU-Kommission entwickelt hat, um auf die wachsenden Bedrohungen durch unbemannte Luftfahrzeuge zu reagieren.
Das geplante System soll eine mehrschichtige Verteidigungszone schaffen, die in der Lage ist, Drohnen zu erkennen, zu verfolgen und zu neutralisieren. Dabei wird auf die Erfahrungen aus der Ukraine zurückgegriffen, wo Drohnentechnologie bereits intensiv genutzt wird. Die EU-Kommission plant, sowohl etablierte Rüstungsunternehmen als auch innovative Startups und Hochschulen in die Entwicklung einzubeziehen, um die Effizienz und Wirksamkeit des Systems zu maximieren.
Ein weiterer Aspekt des Konzepts ist die Anpassungsfähigkeit des Systems an verschiedene Bedrohungsszenarien. Neben militärischen Anwendungen soll das Drohnenabwehrsystem auch bei Naturkatastrophen, unerwünschter Migration und grenzüberschreitender Kriminalität eingesetzt werden können. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen operativen Zentren in ganz Europa, um eine koordinierte Reaktion auf unterschiedliche Herausforderungen zu gewährleisten.
Die Notwendigkeit eines solchen Systems wurde zuletzt durch das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum deutlich. Auch die Vorfälle in Dänemark, bei denen Drohnen Flughäfen lahmlegten, unterstreichen die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Die EU-Kommission hat ein Konzeptpapier an die Mitgliedstaaten geschickt, das als Grundlage für Diskussionen bei einem bevorstehenden EU-Gipfel dienen soll. Neben der Drohnenabwehr werden auch Maßnahmen zur Sicherung der Schifffahrt und der Bodenverteidigung in Betracht gezogen.

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