BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat weitreichende Sanktionen gegen Israel vorgeschlagen, um das Land zu einem Kurswechsel im Gazastreifen zu bewegen. Diese Maßnahmen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Handel zwischen der EU und Israel haben, da die EU Israels wichtigster Handelspartner ist. Die Sanktionen zielen darauf ab, Freihandelsvorteile zu streichen und bestimmte israelische Minister zu sanktionieren.

Die Europäische Kommission hat als Reaktion auf die anhaltenden Konflikte im Gazastreifen weitreichende Sanktionen gegen Israel vorgeschlagen. Diese Maßnahmen sollen Israel dazu bewegen, seine militärische Offensive zu überdenken und die humanitäre Lage zu verbessern. Die Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen plant, Freihandelsvorteile zu streichen und Sanktionen gegen extremistische israelische Minister und Siedler zu verhängen.
Die vorgeschlagenen Sanktionen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Handel zwischen der EU und Israel haben, da die EU der wichtigste Handelspartner Israels ist. Laut EU-Handelskommissar Maros Sefcovic würden Importe aus Israel ihren bevorzugten Zugang zum EU-Markt verlieren, was zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen könnte. Diese Maßnahmen erfordern jedoch die Zustimmung von 15 der 27 EU-Staaten, die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU ausmachen.
Der israelische Außenminister Gideon Saar kritisierte die Vorschläge scharf und bezeichnete sie als “moralisch und politisch verzerrt”. Er betonte, dass Israel mit Unterstützung seiner europäischen Freunde gegen diese Maßnahmen kämpfen werde. Die Sanktionen könnten auch die Beziehungen zwischen Israel und der EU belasten, insbesondere wenn Länder wie Deutschland und Italien den Vorschlägen nicht zustimmen.
Die EU-Kommission hat auch Sanktionen gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas vorgeschlagen, die den aktuellen Konflikt ausgelöst hat. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um den Frieden in der Region zu fördern und die humanitäre Lage zu verbessern. Die Kommission hat bereits angekündigt, Zahlungen aus einem EU-Topf für die internationale Zusammenarbeit mit Israel einzufrieren, um zusätzlichen Druck auszuüben.

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