HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen in der EU stehen vor der Herausforderung, ihre Mitarbeitenden im Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu schulen. Ein neues EU-gefördertes Seminar bietet praxisnahe Schulungen, um den sicheren Einsatz von KI-Tools zu gewährleisten und Risiken wie Schatten-KI zu minimieren.

Die Einführung der KI-Verordnung der EU stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden über ausreichende Kompetenzen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz verfügen. Dies betrifft nahezu alle Berufstätigen, die regelmäßig Computer nutzen, unabhängig von der Branche. KI kann den Arbeitsalltag erheblich erleichtern, indem sie Aufgaben schneller und effizienter erledigt. Dennoch gibt es Unternehmen, die die Nutzung von KI-Tools aufgrund von Datenschutzbedenken verbieten.
Denise Wullfen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und KI-Expertin am IPH, betont, dass Verbote von KI-Tools nicht die Lösung sind. Sie führen zu Wettbewerbsnachteilen und fördern die sogenannte Schatten-KI, bei der Mitarbeitende KI-Tools inoffiziell nutzen. Unternehmen verlieren dadurch die Kontrolle über die Risiken, die mit der Nutzung von KI verbunden sind. Stattdessen sollten klare Regeln und Schulungen zum verantwortungsvollen Umgang mit KI etabliert werden.
Um Fach- und Führungskräfte im Umgang mit KI zu schulen, hat das IPH ein viertägiges Seminar entwickelt. Dieses wird von der EU kofinanziert und ist daher kostengünstiger als vergleichbare Angebote. Der hohe Praxisanteil des Seminars sorgt dafür, dass die Teilnehmenden die erlernten Inhalte besser im Gedächtnis behalten. Neben den Grundlagen der KI werden auch rechtliche Fragen wie Datenschutz und Haftung behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Ideen, wie KI im beruflichen Alltag sinnvoll eingesetzt werden kann.
Das Seminar findet in Hannover statt und richtet sich an alle Mitarbeitenden, die bereits KI-Tools nutzen oder zukünftig einsetzen möchten. Die ersten Termine sind für November 2025 geplant, mit weiteren Veranstaltungen im Februar und April 2026. Während der einjährigen EU-Förderung kostet die Teilnahme für Unternehmen aus der Leine-Weser-Region 750 Euro pro Person, inklusive Verpflegung. Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt 2.500 Euro.

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