BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat gegen die Luxusmodemarken Gucci, Chloé und Loewe hohe Geldstrafen verhängt. Grund dafür sind Verstöße gegen die EU-Wettbewerbsregeln, da die Marken Einzelhändlern Preise vorschrieben. Gucci muss die höchste Strafe von 120 Millionen Euro zahlen, während Chloé und Loewe ebenfalls Millionenbeträge entrichten müssen. Diese Maßnahmen sollen ein starkes Signal an die Modebranche senden und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln sicherstellen.

Die Europäische Kommission hat kürzlich gegen die Luxusmodemarken Gucci, Chloé und Loewe hohe Geldstrafen verhängt, da sie gegen die EU-Wettbewerbsregeln verstoßen haben. Diese Marken hatten Einzelhändlern strikte Preisvorgaben gemacht, was als Eingriff in die Geschäftsstrategien der Händler gewertet wurde. Insbesondere Gucci muss mit einer Strafe von 120 Millionen Euro die höchste Summe zahlen, gefolgt von Chloé mit fast 20 Millionen Euro und Loewe mit rund 18 Millionen Euro.
Die Kommission stellte fest, dass die Unternehmen den Einzelhändlern vorschrieben, nicht von den empfohlenen Verkaufspreisen abzuweichen. Dies sollte sicherstellen, dass die Preise, die in den eigenen Läden der Marken verlangt werden, auch in unabhängigen Geschäften gelten. Teilweise wurden sogar Preisreduzierungen komplett untersagt, was die Auswahl für Verbraucher einschränkte und die Preise erhöhte.
Die wettbewerbswidrigen Praktiken dauerten bei Gucci von April 2015 bis April 2023, bei Loewe von Dezember 2015 bis April 2023 und bei Chloé von Dezember 2019 bis April 2023 an. Diese Verstöße endeten erst, als die EU im April 2023 unangemeldete Kontrollen in den Firmenzentralen durchführte. Die Unternehmen haben ihre Vergehen eingeräumt und die Praktiken inzwischen beendet.
Diese Entscheidung der EU-Kommission sendet ein starkes Signal an die Modebranche und darüber hinaus, dass Verstöße gegen Wettbewerbsregeln nicht toleriert werden. Die Strafen wurden bereits reduziert, da die Unternehmen mit den Ermittlern kooperierten. Gucci und Loewe, die zu den großen Modekonzernen Kering und LVMH gehören, haben die Strafen akzeptiert und entsprechende Rücklagen gebildet.

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