BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland geschnürt, um den Druck auf Moskau zu erhöhen und den Krieg in der Ukraine zu beenden. Dieses Paket zielt insbesondere auf den Energie-, Banken- und Kryptosektor ab und beinhaltet ein Importverbot für russisches Flüssiggas sowie eine Senkung der Rohölpreisobergrenze. Die Maßnahmen sollen Russland dazu bewegen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Russland weiter verschärft, um den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zu beenden. Das neueste Sanktionspaket, das von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde, zielt auf den Energie-, Banken- und Kryptosektor ab. Es umfasst ein Importverbot für russisches Flüssiggas und eine Senkung der Rohölpreisobergrenze auf 47,60 US-Dollar pro Barrel. Diese Maßnahmen sollen den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen und das Land dazu bewegen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Zusätzlich zu den Energieeinschränkungen richtet sich das Paket gegen Schiffe, die Öl transportieren, das westlichen Beschränkungen unterliegt. Auch Raffinerien, Ölhändler und petrochemische Unternehmen in Drittländern, die gegen die Sanktionen verstoßen, sind betroffen. Die EU plant, gegen Unternehmen und Einzelpersonen vorzugehen, die die Beschränkungen umgehen, anstatt allgemeine Zölle für Drittländer zu erheben.
Die Sanktionen müssen von allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union genehmigt werden. Währenddessen hat US-Präsident Donald Trump die G7-Staaten aufgefordert, den Kauf von russischem Öl einzustellen und strengere Sanktionen gegen den Kreml zu verhängen. Trump hat zudem Zölle auf indische Importe erhoben, um den Druck auf Neu-Delhi zu erhöhen, das weiterhin russisches Öl importiert.
Obwohl die Sanktionen der EU bisher nicht den gewünschten Effekt hatten, bleibt die Abhängigkeit einiger Mitgliedstaaten von russischem Öl und Gas bestehen. Im vergangenen Jahr machten russische Gasimporte noch etwa 19 Prozent der EU-Importe aus, was einen Rückgang gegenüber den 45 Prozent vor dem Einmarsch in die Ukraine darstellt. Die EU hofft, durch die neuen Maßnahmen Russland zu einer diplomatischen Lösung zu bewegen.

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