LONDON (IT BOLTWISE) – Die “Glorreichen Sieben” der Technologieaktien erleben einen Höhenflug, angetrieben durch die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz. Experten warnen jedoch vor möglichen Blasenrisiken und empfehlen Investoren, sich mit Strategien wie der Barbell-Methode abzusichern. Trotz der Risiken bleibt das Potenzial für weiteres Wachstum erheblich, da die Marktstellung und die Innovationskraft dieser Unternehmen Investoren weiterhin anziehen.

Die Technologiebranche erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der maßgeblich durch die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) angetrieben wird. Insbesondere die sogenannten “Glorreichen Sieben” der Technologieaktien verzeichnen erhebliche Kursgewinne. Diese Entwicklung wird von Experten jedoch mit Vorsicht betrachtet, da sie Parallelen zu früheren Blasenbildungen an den Finanzmärkten sehen. Die Bank of America hebt hervor, dass die aktuelle Rallye noch erhebliches Aufwärtspotenzial birgt, warnt jedoch vor den Risiken einer möglichen Überbewertung.
Historisch gesehen haben Börsenblasen von ihrem Beginn bis zum Höhepunkt im Durchschnitt um 244% zugelegt. Die aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisse der führenden Technologieunternehmen liegen bei 39, was im Vergleich zu früheren Blasen noch Raum für weiteres Wachstum lässt. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Aktien bereits 20% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notieren. Diese Indikatoren deuten darauf hin, dass der Markt noch nicht seinen Höhepunkt erreicht hat, aber die Gefahr einer Korrektur besteht.
Investoren strömen trotz der Warnungen in Scharen zu diesen Aktien, da sie von der starken Marktstellung und den soliden Bilanzen der Unternehmen überzeugt sind. Die jüngsten Rückschläge, wie die Unsicherheiten durch den chinesischen Startup DeepSeek und die Zollpolitik der USA, konnten den Aufwärtstrend nur kurzfristig bremsen. Seit April haben sich die Aktien um 60% erholt, was auf eine optimistischere Haltung gegenüber KI und die Hoffnung auf Zinssenkungen zurückzuführen ist.
Um sich gegen eine mögliche Blasenbildung abzusichern, empfehlen Experten Strategien wie die Barbell-Methode. Diese Strategie sieht vor, in wertorientierte Anlagen zu investieren, die von einem Wirtschaftswachstum profitieren können. Historische Beispiele wie die Dotcom-Blase zeigen, dass Märkte wie der russische während solcher Phasen überdurchschnittlich performen können. Heute könnten ähnliche Chancen in brasilianischen und britischen Aktien sowie in globalen Energieaktien liegen. Eine weitere Absicherungsstrategie könnte das Shorten von Anleihen überbewerteter Unternehmen sein, da Anleihen bei Unternehmensschwächen früher reagieren als Aktien.

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