LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von KI-gestützten Cyberangriffen bereitet Unternehmen weltweit Sorgen. Laut einem aktuellen Bericht sind nur 31% der IT-Führungskräfte zuversichtlich, ihre Netzwerke effektiv schützen zu können.

Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Technologiebranche, sondern birgt auch erhebliche Risiken für die Cybersicherheit. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Lenovo sind viele Unternehmen besorgt, dass ihre Netzwerke nicht ausreichend gegen KI-gestützte Cyberangriffe geschützt sind. Nur 31% der IT-Führungskräfte gaben an, dass sie sich zumindest einigermaßen sicher fühlen, ihre Organisationen gegen solche Angriffe verteidigen zu können.
Der Bericht hebt hervor, dass die Sorge vor KI-gestützten Angriffen weit verbreitet ist. Nur 10% der befragten IT-Leiter sind sehr zuversichtlich, die Risiken offensiver KI bewältigen zu können. Diese Bedenken sind berechtigt, da KI-Angriffe in der Lage sind, sich an die Verteidigungsmechanismen anzupassen und traditionelle Sicherheitsplattformen zu umgehen. Offensive KI ist nicht die einzige Quelle für Cybersicherheitsrisiken, aber sie steht an vorderster Front der Bedrohungen.
Fast zwei Drittel der Befragten (61%) nannten offensive KI als ein wachsendes Risiko, während nur 31% angaben, dass sie sich sicher fühlen, damit umgehen zu können. IT-Leiter sind auch besorgt über die Nutzung öffentlicher KI-Tools durch ihre Mitarbeiter. Fast die Hälfte der Befragten sieht dies als zunehmende Bedrohung, und nur 36% sind zuversichtlich, die damit verbundenen Risiken mindern zu können.
Ein weiteres wachsendes Risiko stellt die Einführung von KI-Agenten in Unternehmen dar. Diese werden als eine neue Art von Insider-Bedrohung angesehen, auf die sich mehr als 60% der IT-Leiter nicht vorbereitet fühlen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, KI-Modelle vor Manipulation und Unterwanderung zu schützen, da solche Taktiken bei Hackern immer beliebter werden, je mehr KI sich verbreitet.
Unternehmen, die KI-Plattformen schnell einführen, übersehen oft die potenziellen Bedrohungsvektoren, die sich aus deren Einsatz ergeben. Tiago Da Costa Silva, Sicherheitsdienstleiter in Lenovos Digital Workplace Solutions Division, betont im Bericht, dass traditionelle Verteidigungsprodukte wichtig bleiben, aber nicht alle gleich gut an KI-bezogene Risiken angepasst sind.
Mehr als die Hälfte der IT-Leiter gab an, dass ihre Endpunktsicherheitslösungen ausreichen, um KI-gestützte Angriffe abzuwehren, aber nur ein Drittel sagte dasselbe über ihre Fähigkeiten zur Schwachstellen- und Bedrohungsanalyse. Ähnliche Bedenken äußerten die Befragten hinsichtlich der Bereitschaft ihrer Incident-Response- und Identitätsmanagement-Tools, zwei Schlüsselkomponenten der Cyberabwehr.

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