LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat kürzlich die Zulassung eines neuen, vielversprechenden Medikaments zur HIV-Prävention empfohlen. Dieses Medikament, bekannt als Lenacapavir, könnte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Verbreitung des Virus spielen.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat kürzlich die Zulassung für ein neues Medikament zur HIV-Prävention empfohlen, das als Lenacapavir bekannt ist. Dieses Medikament, das in Europa unter dem Namen Yeytuo von Gilead Sciences verkauft wird, könnte eine bedeutende Rolle im Kampf gegen die Verbreitung des Virus spielen. Laut der Agentur ist Lenacapavir hochwirksam und von großem öffentlichen Gesundheitsinteresse.

Lenacapavir wird als Injektion verabreicht und bietet einen Schutz von bis zu sechs Monaten, was es zur am längsten wirkenden Option im Bereich der HIV-Prävention macht. Diese Eigenschaft könnte besonders für Menschen attraktiv sein, die regelmäßige Arztbesuche oder die tägliche Einnahme von Tabletten vermeiden möchten. Die Zulassung durch die Europäische Kommission würde das Medikament in allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein verfügbar machen.

Bereits im vergangenen Jahr zeigten Studien, dass Lenacapavir nahezu 100% effektiv in der Verhinderung der HIV-Übertragung bei Frauen und Männern ist. Winnie Byanyima, die Exekutivdirektorin der UN-AIDS-Agentur, betonte, dass das Medikament die Dynamik der HIV-Epidemie verändern könnte, wenn es allen Menschen zur Verfügung gestellt wird, die es benötigen.

In den USA hat die Food and Drug Administration Lenacapavir bereits im Juni zur HIV-Prävention zugelassen. Auch die Weltgesundheitsorganisation hat kürzlich empfohlen, das Medikament als zusätzliche Option für Menschen mit einem Risiko für das Virus anzubieten. Neben Kondomen, die bei richtiger Anwendung vor einer HIV-Infektion schützen, gibt es auch andere Medikamente zur Prävention, wie tägliche Tabletten und das alle zwei Monate verabreichte Cabotegravir.

Einige Kritiker äußern jedoch Bedenken, dass Lenacapavir möglicherweise nicht weit genug verbreitet wird, um globale HIV-Ausbrüche zu stoppen. Gilead hat angekündigt, dass günstige, generische Versionen des Medikaments in 120 ärmeren Ländern mit hohen HIV-Raten verkauft werden sollen, hauptsächlich in Afrika, Südostasien und der Karibik. Lateinamerika, wo die Raten niedriger, aber steigend sind, wurde jedoch weitgehend ausgeschlossen, was Bedenken aufwirft, dass eine wichtige Gelegenheit zur Bekämpfung der Krankheit verpasst wird.

Im vergangenen Jahr gab es weltweit etwa 630.000 AIDS-Todesfälle, und es wird geschätzt, dass mehr als 40 Millionen Menschen mit HIV leben. Byanyima hat zuvor vorgeschlagen, dass Präsident Donald Trump mit Gilead eine Vereinbarung treffen sollte, um das Präventionsmedikament Lenacapavir weltweit für die Millionen von Menschen, die es benötigen, zu produzieren und zu lizenzieren.

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EU-Zulassung für neues HIV-Präventionsmittel: Lenacapavir als Hoffnungsträger
EU-Zulassung für neues HIV-Präventionsmittel: Lenacapavir als Hoffnungsträger (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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