FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich stabil, obwohl die US-Regierung aufgrund eines fehlenden Übergangshaushalts teilweise stillsteht. Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs leicht gesenkt, während der Dollar nur vorübergehend unter Druck geriet. Die Inflation in der Eurozone zieht an, was die EZB in ihrer Zinspolitik bestätigt.

Der Euro hat sich am Mittwoch kaum verändert gezeigt, trotz der anhaltenden Unsicherheiten in den USA, wo ein Regierungsstillstand eingetreten ist. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,1730 US-Dollar, was dem Niveau des frühen Handels entsprach. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1724 Dollar fest, leicht niedriger als am Vortag.
In den USA konnten sich Republikaner und Demokraten nicht auf eine Brückenfinanzierung einigen, was zu einem sogenannten “Shutdown” führte. Dies bedeutet, dass die Regierung vorerst keine Mittel mehr für ihre Geschäfte hat. Der Dollar geriet dadurch nur kurzzeitig unter Druck, da schlechter als erwartete Arbeitsmarktdaten aus den USA ihn nicht nachhaltig belasteten.
Die US-Privatwirtschaft hat im September unerwartet Arbeitsplätze abgebaut, mit einem Rückgang von 32.000 Beschäftigten im Vergleich zum Vormonat, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Trotz des starken Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal bleiben die Arbeitgeber bei Neueinstellungen zurückhaltend, kommentierte ADP-Chefökonomin Nela Richardson.
In der Eurozone stieg die Inflation im September wie erwartet an, mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 2,2 Prozent im Jahresvergleich. Im August lag die Rate noch bei 2,0 Prozent. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, betonte, dass die EZB gut daran tat, ihre Zinsen nicht weiter zu senken, da die Inflationsrisiken noch nicht vollständig gebannt seien.
Die Reaktionen an den Finanzmärkten blieben verhalten, da die Daten im Rahmen der Erwartungen lagen und die Zahlen aus den Mitgliedsstaaten bereits bekannt waren. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87040 britische Pfund, 172,47 japanische Yen und 0,9365 Schweizer Franken fest.
Die Feinunze Gold kostete 3.861 Dollar, was einen Anstieg um 4 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt. Dies spiegelt die anhaltende Unsicherheit auf den internationalen Märkten wider, die durch politische und wirtschaftliche Entwicklungen beeinflusst wird.

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