FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich am Montag gegenüber dem Dollar gestärkt, trotz enttäuschender Konjunkturdaten aus Deutschland. Die Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed Mitte des Monats stützt die Gemeinschaftswährung. Gleichzeitig gerät der argentinische Peso unter Druck, nachdem Präsident Javier Milei bei den Wahlen in Buenos Aires eine Niederlage einstecken musste.

Der Euro hat sich am Montag gegenüber dem Dollar gestärkt, obwohl die jüngsten Konjunkturdaten aus Deutschland enttäuschend ausfielen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1728 Dollar fest, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Freitag darstellt. Diese Entwicklung wird vor allem durch die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed Mitte des Monats gestützt. Ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht hat die Hoffnungen auf eine solche Maßnahme verstärkt.
In Deutschland sind die Exporte im Juli unerwartet stark zurückgegangen, was auf die aggressive Zollpolitik der US-Regierung zurückgeführt wird. Besonders die Ausfuhren in die USA erreichten den niedrigsten Stand seit Ende 2021. Trotz dieser negativen Entwicklung konnte die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe im Juli zulegen, was den ersten Anstieg seit März darstellt. Analysten weisen jedoch auf den schwachen Auftragseingang hin, der die positive Entwicklung trübt.
In der Eurozone hat sich die Einschätzung von Finanzmarktexperten zur konjunkturellen Entwicklung weiter verschlechtert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel im September auf den niedrigsten Wert seit April. Diese Entwicklung zeigt, dass die Unsicherheiten in der Eurozone zunehmen, was die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte.
Der argentinische Peso steht unter starkem Druck, nachdem Präsident Javier Milei bei den Wahlen in der Provinz Buenos Aires eine schwere Niederlage erlitten hat. Mileis Partei, die für ihren harten Sparkurs bekannt ist, konnte nur knapp 34 Prozent der Stimmen gewinnen, während die linke Opposition über 47 Prozent erreichte. Mileis wirtschaftspolitische Maßnahmen, die zwar die Inflation senken konnten, führten auch zu Arbeitsplatzverlusten und der Streichung von Subventionen, was zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte.

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