FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich schwächer gegenüber dem US-Dollar, nachdem gemischte Wirtschaftsdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Experten spekulieren über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed, die den Markt nachhaltig beeinflussen könnten. Die Anleger warten gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht, der weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Lage geben könnte.

Die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, hat sich am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar abgeschwächt. Nachdem der Euro zur Wochenmitte noch eine gewisse Stabilität gezeigt hatte, fiel er am Vormittag auf 1,1638 US-Dollar. Dies steht im Kontrast zu den höheren Werten, die am Morgen verzeichnet wurden. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1653 Dollar festgelegt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 1,1646 Dollar am Dienstag darstellt.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeichnen ein gemischtes Bild. Der Arbeitsmarktdienstleister ADP berichtete, dass sich der Beschäftigungsaufbau in der Privatwirtschaft im August verlangsamt hat. Zudem übertrafen die Anträge auf Arbeitslosenhilfe die Erwartungen der Analysten. Auf der anderen Seite verbesserte sich die Stimmung im US-Dienstleistungssektor im August stärker als erwartet, bleibt jedoch insgesamt auf einem mäßigen Niveau.
Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Helaba, kommentierte, dass die aktuellen Stimmungsbarometer auf eine nur bescheidene wirtschaftliche Dynamik hindeuten. Dies könnte die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed in den kommenden Monaten unberührt lassen. Experten gehen überwiegend davon aus, dass die Fed den Leitzins auf ihrer nächsten Sitzung um 0,25 Prozentpunkte senken könnte.
Am Devisenmarkt hielten sich die Anleger vor dem am Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für August zurück. Ein schwacher Bericht könnte die hohen Zinssenkungserwartungen an die Fed weiter befeuern. Zu anderen Währungen setzte die EZB den Referenzkurs für einen Euro auf 0,86630 britische Pfund, 172,76 japanische Yen und 0,9383 Schweizer Franken fest. Der Goldpreis in London lag am Nachmittag bei 3.548 Dollar, was einem Rückgang von 10 Dollar gegenüber dem Vortag entspricht.

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