FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat nach der jüngsten Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, einen bemerkenswerten Anstieg erlebt. Die Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung in den USA hat den Dollar unter Druck gesetzt und die europäische Gemeinschaftswährung über die Marke von 1,17 Dollar gehoben.

Die jüngste Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Der Euro konnte im US-Handel einen deutlichen Anstieg verzeichnen, nachdem Powell andeutete, dass eine Zinssenkung in naher Zukunft möglich sei. Diese Aussicht hat den Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen geschwächt und dem Euro einen Aufschwung beschert, der ihn über die Marke von 1,17 Dollar hob.
Powell sprach auf der renommierten Notenbankkonferenz in Jackson Hole und betonte, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändert hätten. Insbesondere die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten der letzten Monate erforderten eine Anpassung der Geldpolitik. Experten interpretieren diese Aussagen als klares Signal für eine mögliche geldpolitische Lockerung im September.
Matthew Luzzetti, Chefökonom der Deutschen Bank in den USA, sieht in Powells Rede eine deutliche Neigung zu einer lockereren Geldpolitik. Auch Christoph Balz von der Commerzbank erwartet, dass Powell eine Zinssenkung in Betracht zieht, jedoch einen vorsichtigen Ansatz verfolgen wird. Eine moderate Senkung um 0,25 Prozentpunkte scheint wahrscheinlich, mit einer weiteren Senkung im Dezember.
Die Märkte spekulieren nun über die Auswirkungen einer solchen Zinssenkung. Während einige Experten eine Senkung am 17. September als sicher ansehen, gibt es auch Stimmen, die vor den unvorhersehbaren Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Inflation warnen. Elmar Völker von der LBBW hebt das Dilemma hervor, in dem sich die Fed befindet: Einerseits die unvorhersehbare Inflation, andererseits die Sorgen um den Arbeitsmarkt.

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