FRANKFURF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Freitag einen deutlichen Anstieg verzeichnet und ist über die Marke von 1,16 US-Dollar gestiegen. Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China haben den Dollar unter Druck gesetzt. Die europäische Gemeinschaftswährung profitierte von der Unsicherheit im internationalen Handel.

Der Euro hat am Freitag einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet und die Marke von 1,16 US-Dollar überschritten. Diese Entwicklung ist vor allem auf die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China zurückzuführen, die den Dollar belasteten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1623 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zuvor noch rund einen halben Cent niedriger notiert hatte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1568 Dollar fest, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vortag darstellt. Der Dollar kostete damit 0,8644 Euro. Diese Schwankungen im Devisenmarkt sind ein direktes Ergebnis der Unsicherheiten, die durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China ausgelöst wurden.
US-Präsident Trump hat sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea infrage gestellt und drohte mit einer massiven Erhöhung der Zölle auf Waren aus China. Diese Ankündigungen haben den Dollar zusätzlich unter Druck gesetzt, da Investoren die potenziellen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft abwägen.
In Europa wurde der Euro zuvor durch die politischen Turbulenzen in Frankreich belastet. Präsident Emmanuel Macron steht vor der Herausforderung, einen neuen Premierminister zu ernennen, nachdem Sébastien Lecornu Anfang der Woche zurückgetreten ist. Diese Unsicherheiten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone könnten ebenfalls Auswirkungen auf den Euro haben.
Die Dekabank warnte vor dem Risiko von Neuwahlen in Frankreich und betonte, dass die Verabschiedung des Haushalts für 2026 eine Gratwanderung bleiben dürfte. Zudem erschwert der anhaltende US-Shutdown die Prognose für die Entwicklung des Eurokurses in der kommenden Woche. Es wird erwartet, dass ernsthafte Gespräche zur Lösung des Haushaltsstreits erst nach den “No Kings”-Demonstrationen am 18. Oktober stattfinden werden.

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