NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro gerät erneut unter Druck, nachdem er seine Gewinne vom Vortag eingebüßt hat. Die politischen Turbulenzen in Frankreich, ausgelöst durch den Rücktritt des Premierministers, scheinen die Märkte jedoch kaum zu bewegen. Vielmehr richten sich die Blicke der Anleger auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank.

Der Euro hat am Dienstag seine Gewinne vom Vortag wieder verloren und steht erneut unter Druck. Trotz der politischen Unsicherheiten in Frankreich, ausgelöst durch den Rücktritt des Premierministers François Bayrou, reagierten die Finanzmärkte nur verhalten. Stattdessen konzentrieren sich die Anleger auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank, die in den kommenden Tagen erwartet werden.
Der Rücktritt von Bayrou, der in der Nationalversammlung mit einer Vertrauensfrage über seinen Sparhaushalt gescheitert war, führte zu einer Ernennung von Sébastien Lecornu als neuen Premierminister durch Präsident Emmanuel Macron. Diese politische Veränderung wurde von den Märkten jedoch als Einzelrisiko betrachtet und nicht als systemisches Risiko für die Eurozone. Dies könnte auf die umfangreichen Instrumente der EZB zurückzuführen sein, die solche Turbulenzen abfedern können.
Die EZB hat den Referenzkurs des Euro auf 1,1744 Dollar festgesetzt, während der Dollar 0,8514 Euro kostet. Die Märkte erwarten mit Spannung die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag, wobei mögliche Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde von besonderem Interesse sind. Parallel dazu wird auch die Zinsentscheidung der US-Notenbank mit Spannung erwartet, da korrigierte US-Arbeitsmarktdaten auf eine mögliche Zinssenkung hindeuten.
Die US-Arbeitsmarktdaten, die eine Korrektur von 911.000 weniger Beschäftigten in den letzten zwölf Monaten bis März 2025 zeigen, haben die Erwartungen an eine Zinssenkung verstärkt. Diese Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben, da sowohl die EZB als auch die US-Notenbank entscheidende Rollen in der Stabilisierung der Wirtschaft spielen. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich diese Entscheidungen auf den Euro und die internationalen Märkte auswirken werden.

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