FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro setzt seinen Abwärtstrend gegenüber dem US-Dollar fort, nachdem die US-Notenbank Fed ihre geldpolitischen Beschlüsse bekannt gegeben hat. Analysten sehen die Zinserwartungen in den USA als Hauptgrund für die jüngsten Kursgewinne des Dollars. Gleichzeitig zeigt der japanische Yen eine positive Reaktion auf die geldpolitischen Entscheidungen der Bank of Japan.

Der Euro hat in den letzten Tagen weiter an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren. Diese Entwicklung folgt auf die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed, die den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt hat. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) führen die Kursgewinne des Dollars auf die Zinserwartungen in den USA zurück. Die Fed hat signalisiert, dass im laufenden Jahr mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen ist, was den Dollar stärkt und den Euro unter Druck setzt.
Interessanterweise sind die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung hinter den Markterwartungen zurückgeblieben. Dies führte dazu, dass der Dollar nach der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse zunächst unter Druck geriet, sich jedoch schnell wieder erholen konnte. Der Euro, der am Mittwoch noch bei 1,1919 US-Dollar gehandelt wurde, fiel am Morgen auf 1,1773 US-Dollar.
Parallel dazu hat der japanische Yen auf die geldpolitischen Entscheidungen der Bank of Japan reagiert. Obwohl der Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen wurde, hat die Ankündigung, den Verkauf von börsengehandelten Fonds (ETF) in Aussicht zu stellen, den Yen gestärkt. Diese Maßnahme wird als Schritt zur Abkehr von der jahrelangen extrem expansiven Geldpolitik Japans gesehen.
Die Entwicklungen auf den Devisenmärkten zeigen, wie stark die geldpolitischen Entscheidungen der großen Zentralbanken die Wechselkurse beeinflussen können. Während die Fed mit weiteren Zinssenkungen den Dollar stärkt, könnte die Bank of Japan mit ihrer vorsichtigen Abkehr von der expansiven Geldpolitik den Yen weiter unterstützen. Diese Dynamik wird von Marktbeobachtern genau verfolgt, da sie erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Handel und die globalen Finanzmärkte haben kann.

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