FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem turbulenten Freitag erholen sich die europäischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn deutlich. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 verzeichnen Zuwächse, insbesondere im Halbleitersektor, der zuvor stark unter Druck geraten war. Experten sehen die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Trump als taktisches Manöver im Handelsstreit mit China.

Die europäischen Aktienmärkte zeigen zu Beginn der Woche eine deutliche Erholung, nachdem sie am vergangenen Freitag durch neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump stark unter Druck geraten waren. Der DAX legte um 0,7 Prozent zu und erreichte 24.408 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 1,0 Prozent auf 5.584 Punkte anstieg. Besonders gefragt waren Aktien aus dem Halbleiterbereich, die am Freitag besonders stark gefallen waren.
Die Zolldrohungen Trumps gegen China hatten zu einer Neubewertung der Risiken geführt und an der Wall Street den schlechtesten Tag seit April verursacht. Trump reagierte auf mögliche Exportbeschränkungen Chinas für seltene Erden, ruderte jedoch am Sonntag etwas zurück. Experten wie Ulrich Stephan von der Deutschen Bank interpretieren die Drohungen als Verhandlungstaktik, die möglicherweise zu einer Einigung auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel führen könnte.
Goldman Sachs teilt diese Einschätzung und erwartet, dass die endgültige Lösung eine Verlängerung der derzeitigen Zollpause über den 10. November hinaus sein wird, begleitet von begrenzten Zugeständnissen beider Seiten. Der Goldpreis profitiert von der allgemeinen Verunsicherung und erreichte mit 4.070 Dollar pro Feinunze ein neues Allzeithoch.
In Europa erholten sich die Technologiewerte besonders stark, mit einem Anstieg des Stoxx-Index um 1,9 Prozent. Am deutschen Markt führten Unternehmen wie Suss Micro, Elmos und Aixtron die Gewinnerliste an. Auch Infineon verzeichnete einen Anstieg von 1,9 Prozent. Bei den Autotiteln konnten BMW und Conti ebenfalls zulegen.

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