LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte starteten schwach in den Juni, was vor allem auf die Unsicherheiten in der globalen Handelspolitik zurückzuführen ist. Besonders die Automobilbranche geriet unter Druck, während der Ölsektor positive Impulse setzte.

Die europäischen Aktienmärkte haben im Juni einen schwierigen Start hingelegt, was vor allem auf die anhaltenden Unsicherheiten in der globalen Handelspolitik zurückzuführen ist. Der EuroStoxx 50, der wichtigste Index der Eurozone, verzeichnete einen Rückgang von 0,8 Prozent und notierte bei 5.325 Punkten. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den positiven Ergebnissen im Mai, als der Index um 4 Prozent zulegte.
Besonders die Automobilbranche war von den negativen Marktbewegungen betroffen. Unternehmen wie Stellantis und Renault mussten Kursverluste von 3,0 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent hinnehmen. Diese Verluste sind teilweise auf die neuen Zollandrohungen von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen, die die Anleger in Alarmbereitschaft versetzten.
Im Gegensatz dazu konnte der Ölsektor von den aktuellen Marktbedingungen profitieren. Unternehmen wie Shell und BP verzeichneten Kursgewinne von jeweils 1,1 Prozent, während Totalenergies um 2,1 Prozent und Eni um 1,3 Prozent zulegten. Diese positiven Entwicklungen im Ölsektor stehen im Einklang mit den steigenden Ölpreisen auf dem Weltmarkt.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte belastete, war die Ankündigung von Trump, die Importzölle auf Stahl und Aluminium zu verdoppeln. Dies führte zu einem Kursrutsch von 1,8 Prozent bei ArcelorMittal. Die Europäische Union zeigte sich besorgt über diese Entwicklungen und signalisierte eine mögliche Antwort noch vor Sommerbeginn.
Im Pharmasektor sorgte Sanofi mit der Ankündigung, das US-Unternehmen Blueprint Medicines für 9,1 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, für Aufsehen. Trotz dieser strategischen Expansion im Bereich immunologischer Krankheiten verlor die Sanofi-Aktie 0,9 Prozent an Wert, was auf die Unsicherheiten im Marktumfeld zurückzuführen ist.
Auch Holcim sorgte für Schlagzeilen, nachdem das Unternehmen grünes Licht für die Abspaltung seines Nordamerikageschäfts erhielt. Die neu entstehende Gesellschaft Amrize soll ab dem 23. Juni 2025 an der Zürcher SIX und der New Yorker NYSE gehandelt werden. Trotz dieser bedeutenden Unternehmensentscheidung blieb der Aktienkurs von Holcim stabil.

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