LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump überraschend die Stahlzölle verdoppelt hat. Diese Entscheidung hat nicht nur die Märkte in Europa erschüttert, sondern auch die globalen Handelsbeziehungen weiter belastet.
Die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Stahlzölle auf 50 % zu erhöhen, hat die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Maßnahme, die als Teil einer breiteren protektionistischen Politik gesehen wird, hat zu einem Rückgang des Stoxx 600 Index um 0,18 % geführt. Besonders betroffen sind die Automobil- und Technologiewerte, die aufgrund ihrer Sensibilität gegenüber Handelsbarrieren um 1,4 % bzw. 1 % nachgaben. Während die britische FTSE 100 leicht um 0,08 % zulegte, unterstützt durch steigende Öl- und Gaspreise, zeigten sich die Märkte in Frankreich und Deutschland mit Verlusten von 0,43 % bzw. 0,22 % schwächer. Die Entscheidung Trumps, die Zölle zu erhöhen, wurde von der Europäischen Union scharf kritisiert, da sie die laufenden Handelsverhandlungen untergräbt und sowohl für Unternehmen als auch Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks höhere Kosten bedeutet. Analysten von Maybank wiesen darauf hin, dass die US-Währung unter Druck geraten könnte, da die Märkte auf die Unsicherheiten mit einem ‘Sell America’-Narrativ reagieren. In der Zwischenzeit hat die Ankündigung der OPEC+, die Ölproduktion im Juli um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, die Ölpreise in die Höhe getrieben. Trotz dieser Erhöhung spekulieren einige Marktbeobachter, dass die Produktionssteigerung noch höher hätte ausfallen können, was die Preise weiter anheizt. In einem weiteren bedeutenden Schritt hat der französische Pharmakonzern Sanofi die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Blueprint Medicines für 9,1 Milliarden US-Dollar angekündigt. Diese Akquisition soll Sanofis Portfolio im Bereich der seltenen immunologischen Erkrankungen erweitern. Ein zentrales Element des Deals ist das Medikament Ayvakit, das sowohl in den USA als auch in der EU zugelassen ist. Während die Märkte die Auswirkungen der US-Zollpolitik verdauen, bleibt auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China ein zentrales Thema. China hat die USA beschuldigt, die Vereinbarungen von Genf zu untergraben, nachdem Washington Peking Verstöße vorgeworfen hatte. Diese Spannungen könnten die globalen Märkte weiter belasten, insbesondere da die USA ihre Exportbeschränkungen für Halbleiterdesign-Software und Chemikalien verschärft haben.
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