MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und ihren Handelspartnern haben die europäischen Börsen beflügelt. Die Entscheidung der USA, einige Zölle für 90 Tage auszusetzen, hat zu einer positiven Marktstimmung geführt, die insbesondere zyklische Sektoren und technologieaffine Unternehmen begünstigt.

Die jüngste Entscheidung der USA, bestimmte Zölle für einen Zeitraum von 90 Tagen auszusetzen, hat die europäischen Börsen belebt. Diese Maßnahme, die als Zeichen einer möglichen Entspannung im Handelskonflikt gewertet wird, hat Anleger dazu ermutigt, verstärkt in risikobehaftete Anlageklassen zu investieren. Besonders zyklische Sektoren wie Banken, Kapitalgüter, Öl und Gas sowie Rohstoffe profitierten von der aufkeimenden Erholungsphase.
Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Leitindex der Eurozone, verzeichnete einen Anstieg von 2,59 Prozent und schloss bei 4.911,39 Punkten. Damit konnte der Index für das laufende Jahr wieder ein kleines Plus erzielen, nachdem er kürzlich auf den tiefsten Stand seit August des Vorjahres gefallen war. Seit diesem Tiefpunkt konnte sich der Index um über 8 Prozent erholen.
Auch außerhalb des Euro-Raums war die Stimmung optimistisch: Der Schweizer SMI kletterte um 2,31 Prozent auf 11.499,46 Punkte, während der britische FTSE 100 einen Zuwachs von 2,14 Prozent auf 8.134,34 Punkte verzeichnete. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Marktteilnehmer die temporäre Entspannung im Handelskonflikt positiv aufnehmen.
Ein weiterer Faktor, der zur positiven Marktstimmung beitrug, waren beruhigende Kommentare der US-Notenbank. Laut Anleiheexperte Rainer Guntermann von der Commerzbank signalisierte die Fed, dass sie im Falle von Unsicherheiten bereit sei, zur Stabilisierung der Finanzmärkte beizutragen. Diese Signale wurden von den Märkten als unterstützend wahrgenommen.
Besonders profitierten zyklische Sektoren wie Banken, Kapitalgüter, Öl und Gas sowie Rohstoffe von der aufkeimenden Erholungsphase. Innerhalb der europäischen Bankbranche glänzten insbesondere Institute wie BBVA, Santander, Unicredit und BNP Paribas mit deutlichen Kursgewinnen. Bei BNP wurde die bevorstehende Übernahme von Axa Investment Managers positiv aufgenommen, obwohl kurzfristige Belastungen erwartet werden. Analysten gehen davon aus, dass die Akquisition langfristig wertsteigernd sein wird.
Auch technologienahen Titeln kam die Aussetzung der Zölle zugute. Die Aktien von STMicro, ASML und BE Semiconductor erholten sich nach Verlusten weiter. In der Schweiz legten Logitech und AMS-Osram kräftig zu. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung der Technologiebranche als treibende Kraft in der aktuellen Markterholung.

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