MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der Ratingagentur Moodys, die Kreditwürdigkeit der USA herabzustufen, hat die europäischen Börsen spürbar belastet. Diese Herabstufung hat nicht nur die Aktienmärkte unter Druck gesetzt, sondern auch das Vertrauen in die US-Wirtschaftspolitik weiter erschüttert.
Die europäische Börsenlandschaft erlebte zu Beginn der Woche einen deutlichen Rückgang, ausgelöst durch die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moodys. Der EuroStoxx 50, ein zentraler Index der Eurozone, verzeichnete ein Minus von 0,77 Prozent und schloss bei 5.385,76 Punkten. Auch der Schweizer SMI und der britische FTSE 100 mussten Verluste hinnehmen, was die Unsicherheit auf den Märkten widerspiegelt.
Die Entscheidung von Moodys, die USA bei der letzten großen Ratingagentur herabzustufen, ist vor allem auf die steigende Staatsverschuldung zurückzuführen. Diese Entwicklung könnte die Finanzierungskosten der USA auf den internationalen Kapitalmärkten erhöhen, da die Renditen auf Anleihen steigen. Dies wiederum macht Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren weniger attraktiv.
Während die Aktienmärkte unter Druck stehen, profitieren Banken von den höheren Anleihenrenditen. Finanzinstitute wie Unicredit, Intesa Sanpaolo und BNP Paribas konnten Zuwächse verzeichnen, da höhere Renditen das Kreditgeschäft ankurbeln. BNP Paribas kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm an, was das Vertrauen der Investoren stärkte.
Ryanair konnte ebenfalls von einem neuen Aktienrückkaufprogramm profitieren und erreichte ein Rekordhoch in Dublin. Der irische Luftfahrtkonzern signalisiert eine anhaltend hohe Nachfrage nach europäischen Sommerreisen, was sich positiv auf den Aktienkurs auswirkte.
Der Spirituosenhersteller Diageo hingegen geriet nach anfänglichen Gewinnen unter Druck und schloss mit leichten Verlusten. Das Unternehmen plant ein Sparprogramm, um die Verschuldung zu reduzieren, was in einem schwierigen Handelsumfeld als notwendiger Schritt angesehen wird.
Luxusgüterhersteller wie Richemont und Hermes litten unter gemischten Konjunkturdaten aus China, einem wichtigen Markt. Während die Industrieproduktion dort zulegte, enttäuschte der Einzelhandelsumsatz, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führte.
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