LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch schwach, da geopolitische Unsicherheiten und die Aussicht auf neue US-Zölle die Investoren verunsicherten.

Die europäischen Börsen erlebten am Mittwoch einen Rückgang, der durch geopolitische Spannungen und die Möglichkeit neuer US-Zölle ausgelöst wurde. Der EuroStoxx 50 fiel um 0,85 Prozent und schloss bei 5.252,01 Punkten. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die die Märkte derzeit belasten.
Besonders betroffen waren die Märkte durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran. Obwohl es Berichte über eine gewisse Erleichterung unter den Investoren gab, kehrten die Sorgen schnell zurück, was die Aktienmärkte weiter unter Druck setzte. Der Schweizer SMI sank um 0,91 Prozent auf 11.880,12 Punkte, während der britische FTSE 100 um etwa ein halbes Prozent auf 8.718,75 Zähler fiel.
Jochen Stanzl, Analyst bei CMC Markets, betonte die Hoffnung der Wall Street auf künftige Zinssenkungen durch die US-Notenbank. In Europa jedoch dominieren die Sorgen über mögliche US-Zölle die Gespräche. Diese könnten die Märkte in den kommenden Wochen erheblich beeinflussen. Stanzl warnte davor, dass Anleger keine überhöhten Erwartungen an die Verhandlungen zwischen der EU und den USA haben sollten.
Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, obwohl US-Präsident Donald Trump weitere Gespräche mit dem Iran angekündigt hat. Trotz der jüngsten US-Bombardierungen scheint das iranische Atomprogramm weniger beeinträchtigt worden zu sein als ursprünglich behauptet. Berichten zufolge wurde es lediglich um einige Monate zurückgeworfen.
Im Fokus stand die Aktie von Worldline, die um nahezu 40 Prozent auf 2,83 Euro fiel. Dieser Absturz folgte auf investigative Berichte, die die Geschäftspraktiken des Unternehmens infrage stellten. Insbesondere die Verbindung zu Payone rückte in den Mittelpunkt. Worldline verteidigte sich und betonte ihre Fortschritte im Bereich der Überwachung von HBR-Kunden.
Auf der positiven Seite führten Autoaktien den Sektor an, wobei der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts einen Anstieg von einem halben Prozent verzeichnete. Stellantis-Papiere stiegen um 3,1 Prozent, gefördert durch eine Kaufempfehlung von Jefferies. Darüber hinaus behauptete sich die Aktie des Chipausrüsters ASML mit einem leichten Kursplus gegen den Abwärtstrend des Gesamtmarktes.

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