PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, da Sorgen über eine mögliche Haushaltskrise in Frankreich und die jüngsten Angriffe von Donald Trump auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank die Anleger verunsichern. Der französische Premierminister François Bayrou plant ein Vertrauensvotum im Parlament, während die Bankenaktien stark nachgeben.

Die europäischen Aktienmärkte erleben einen schwierigen Start in die Woche, da gleich mehrere Faktoren die Anleger verunsichern. Neben den anhaltenden Angriffen von Donald Trump auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed, die für Unsicherheit an den Märkten sorgt, kommen nun auch Sorgen über eine mögliche Haushaltskrise in Frankreich hinzu. Der Pariser CAC-40-Index verzeichnet einen Rückgang von 1,8 Prozent, wobei insbesondere die Aktien der Banken stark betroffen sind.
Der französische Premierminister François Bayrou steht unter Druck, da er ein Vertrauensvotum im Parlament plant, um seine umstrittenen Sparpläne durchzusetzen. Ihm fehlen jedoch die notwendigen Stimmen, um den Haushalt aus eigener Kraft zu verabschieden. Bereits 2024 musste sein Vorgänger Michel Barnier aufgrund eines gescheiterten Haushalts zurücktreten, was zu einem Anstieg der Renditen an den französischen Anleihemärkten führte und Befürchtungen über eine Schuldenkrise auslöste.
Die Unsicherheit in Frankreich wirkt sich besonders stark auf die Banken aus, die im Geschäft mit Konsumkrediten aktiv sind. Aktien von Societe Generale und BNP Paribas brechen um bis zu 6,7 Prozent ein, während Credit Agricole um 5,3 Prozent nachgibt. Auch der Versicherer Axa und der Einzelhändler Carrefour verzeichnen Verluste. In Deutschland sind die Commerzbank und die Deutsche Bank ebenfalls von den Entwicklungen betroffen.
Zusätzlich belastet Donald Trump die Märkte mit seiner Ankündigung, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook entlassen zu wollen. Marktteilnehmer sind unsicher, ob es dafür überhaupt eine Rechtsgrundlage gibt, was die Unsicherheit an den Finanzmärkten weiter verstärkt. Die Auswirkungen auf den Dollar sind bereits spürbar, und Experten warnen vor weiteren Turbulenzen an der Wall Street.

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