MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch zurückhaltend, da die Anleger auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank warteten. Die Erwartungen an die Fed sind breit gefächert, wobei einige Marktteilnehmer mit einer Bestätigung der aktuellen Zinssätze rechnen, während andere bis zu drei Zinssenkungen bis Jahresende erwarten.
Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Mittwoch mit Verlusten, da die Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank zurückhaltend blieben. Der DAX fiel um 0,6 Prozent auf 23.116 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 ebenfalls um 0,6 Prozent auf 5.230 Punkte nachgab. Der Euro blieb bis zum Börsenschluss nahezu unverändert bei 1,1350 Dollar, während die Anleiherenditen leicht nachgaben.
Die allgemeine Marktstimmung bleibt jedoch optimistisch, gestützt durch die Hoffnung auf Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA. Erste Gespräche zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng sind für das Wochenende in der Schweiz geplant. Positiv aufgenommen wurde auch die Entscheidung der chinesischen Notenbank, die Leitzinsen und den Mindestreservesatz zu senken.
Einzelne Aktien zeigten teils starke Kursbewegungen, beeinflusst durch die Berichtssaison. BMW legte nach der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen um 1,7 Prozent zu, da die Profitabilität besser als erwartet ausfiel. Experten von Jefferies betonten, dass BMW die Konsenserwartungen bei den wichtigsten Gewinnkennzahlen übertraf und ihre Prognose bekräftigte, die vor der vollständigen Umsetzung der Zölle abgegeben wurde.
Fresenius konnte mit guten Geschäftszahlen überzeugen und stieg um 1,4 Prozent. Der Umsatz und die Profitabilität lagen knapp über den Erwartungen, wobei insbesondere die Sparte Kabi hervorstach. Siemens Healthineers hingegen verlor nach dem Quartalsbericht 1,7 Prozent. Vonovia verzeichnete einen Anstieg von 2,6 Prozent, nachdem der Immobilienkonzern zweistellige Wachstumsraten bei den Gewinnen im ersten Quartal meldete.
Die Aktie von Hensoldt fiel um 1 Prozent, obwohl der Auftragseingang und die Umsatzentwicklung die Erwartungen übertrafen. Das operative Ergebnis lag jedoch knapp 7 Prozent unter dem Konsens. Das Unternehmen erhöhte dennoch seinen Mittelfristausblick. Jungheinrich gewann 2,6 Prozent, da der Gabelstaplerhersteller dank eines deutlichen Umsatzwachstums operativ besser abschnitt und den Ausblick für 2025 bekräftigte.
Ein markanter Rückgang war bei Auto1 zu verzeichnen, deren Aktie nach einem volatilen Handel um 15,3 Prozent fiel. Der Ausblick des Unternehmens überzeugte die Anleger nicht. Novo Nordisk schloss trotz einer Senkung des Umsatz- und Gewinnausblicks 1,3 Prozent fester, da die Erwartungen bereits sehr niedrig waren. Der dänische Pharmakonzern steht unter Druck durch den gestiegenen Wettbewerb in den USA.
Der Aufstieg in den SDAX brachte MBB, Procredit und Thyssenkrupp Nucera in den Fokus, die die Titel von Mutares, Nagarro und Stratec ersetzen. Diese hatten die Basiskriterien für eine Indexmitgliedschaft zuletzt verfehlt. Indexorientierte Käufe und Verkäufe passiver Anleger werden vor allem auf die Schlusskurse am Donnerstag erwartet.
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