NEWARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlicher Vorfall am Newark Liberty International Airport hat die Schwächen des US-amerikanischen Luftverkehrskontrollsystems offenbart. Ein 90-sekündiger Ausfall der Radar- und Funksysteme führte zu einem Kommunikationsverlust mit den Flugzeugen, was die Dringlichkeit von Reformen in diesem Bereich unterstreicht.

Der plötzliche Ausfall der Kommunikationssysteme am Newark Liberty International Airport hat die Luftverkehrskontrolleure in eine Krise gestürzt. Am 28. April versagten alle Radar- und Funksysteme, einschließlich der Backup-Systeme, für 90 Sekunden. Diese kurze Zeitspanne reichte aus, um Panik unter den Kontrolleuren auszulösen, von denen einige in Tränen ausbrachen und Herzrasen erlitten.

Die Ursache des Ausfalls war ein einzelnes ungeschütztes Kupferkabel, das die Ausrüstung im ATC-Zentrum in Philadelphia kurzschloss. Dieser Vorfall hat die ohnehin schon angespannte Situation in Newark weiter verschärft, da etwa 20 Prozent des Personals aufgrund von Stress entweder gekündigt oder sich krankgemeldet haben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden die Flugpläne verlangsamt.

Die National Air Traffic Controllers Association (NATCA) erklärte, dass die Kontrolleure in Bereich C des Philadelphia TRACON (PHL), die für die Flugzeugseparation und -sequenzierung in und aus Newark verantwortlich sind, vorübergehend den Kontakt zu den Flugzeugen verloren. Dies zeigt die Verwundbarkeit eines der verkehrsreichsten Flughäfen der USA auf.

Seit dem Vorfall wurden über tausend Flüge gestrichen oder verspätet, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Flughafen bald wieder normal arbeiten wird. United Airlines hat 35 Routen gestrichen, die den Flughafen nutzen, und CEO Scott Kirby äußerte seine Frustration in einem offenen Brief an die Kunden.

Kirby betonte, dass die Herausforderungen in Newark nicht neu seien. United habe die US-Regierung seit Jahren aufgefordert, die Anzahl der Flüge auf ein realistisches Maß zu begrenzen, das der Flughafen bewältigen kann. Die Versäumnisse der Vergangenheit hätten zu den aktuellen Umständen geführt, die sowohl die Fluggesellschaft als auch die Kunden betreffen.

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die jahrzehntelange Unterfinanzierung des Luftverkehrskontrollsystems in den USA. Die Federal Aviation Administration (FAA) hat kürzlich Maßnahmen angekündigt, um den Personalmangel zu beheben. Neue Rekruten sollen verbesserte Boni erhalten, und qualifizierte Kontrolleure, die über das Alter von 56 Jahren hinaus im Dienst bleiben, sollen einen jährlichen Bonus von 20 Prozent ihres Gehalts erhalten.

NATCA-Präsident Nick Daniels begrüßte das neue Rekrutierungs- und Anreizprogramm als einen bedeutenden Schritt zur Bewältigung der anhaltenden Personalengpässe in der Luftverkehrskontrolle. Er betonte die Notwendigkeit, die besten Talente zu gewinnen und zu halten, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Modernisierung der Systeme voranzutreiben.

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Ausfall in Newark: Ein Weckruf für die US-Luftverkehrskontrolle
Ausfall in Newark: Ein Weckruf für die US-Luftverkehrskontrolle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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