PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat einen bedeutenden Schritt in Richtung wiederverwendbarer Raketentechnologie unternommen. Ein neuer Vertrag mit einem italienischen Unternehmen soll die Entwicklung eines wiederverwendbaren Raketenstufen-Rückholschiffs vorantreiben. Diese Initiative könnte Europas Position im globalen Raumfahrtsektor stärken.

Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat kürzlich einen Vertrag mit dem italienischen Unternehmen Ingegneria Dei Sistemi (IDS) abgeschlossen, um ein Schiff zur Rückholung von Raketenstufen zu entwickeln. Dieses Projekt ist Teil eines umfassenderen Vertrags mit dem italienischen Raketenbauer Avio, der die Entwicklung einer wiederverwendbaren Raketenoberstufe umfasst. Ziel ist es, die Vega-Raketenfamilie weiterzuentwickeln und die Effizienz der europäischen Raumfahrt zu steigern.
Das geplante Rückholschiff erinnert an die Schiffe, die SpaceX für die Bergung der Nutzlastverkleidungen ihrer Falcon-9-Raketen einsetzt. Diese Schiffe sind mit riesigen Netzen ausgestattet, um die aus dem All zurückkehrenden Teile aufzufangen. Die Zusammenarbeit mit dem italienischen Marineberatungsunternehmen Cetena und der norwegischen Werft Vard soll sicherstellen, dass das Design den hohen Anforderungen der Raumfahrt gerecht wird.
Während Europa seine Bemühungen um wiederverwendbare Technologien intensiviert, bleibt SpaceX ein Vorreiter in diesem Bereich. Das Unternehmen hat bereits mehrfach erfolgreich Raketenstufen wiederverwendet und damit die Kosten für den Zugang zum Weltraum erheblich gesenkt. Die ESA hofft, durch die Entwicklung eigener Technologien wettbewerbsfähig zu bleiben und die Abhängigkeit von externen Anbietern zu reduzieren.
Die Entwicklung wiederverwendbarer Raketenstufen ist ein entscheidender Schritt, um die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Raumfahrt zu verbessern. Experten sind optimistisch, dass diese Technologien in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen werden. Die ESA plant, die ersten Tests des neuen Systems in naher Zukunft durchzuführen, um die Machbarkeit und Effizienz der Rückholmethoden zu evaluieren.

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