VILLANUEVA DE LA CAÑADA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Indra Group hat zwei neue Verträge mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA unterzeichnet, um die Raumfahrtüberwachung und Satellitennavigation in Europa zu stärken. Diese Vereinbarungen wurden im Rahmen der 50-jährigen Jubiläumsfeier der ESA im Europäischen Weltraumastronomiezentrum unterzeichnet.

Die Indra Group hat ihre Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durch zwei neue Verträge intensiviert, die die Position Spaniens und Europas in der Raumfahrtüberwachung und Satellitennavigation stärken sollen. Diese Vereinbarungen wurden im Europäischen Weltraumastronomiezentrum (ESAC) in Villanueva de la Cañada während der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der ESA unterzeichnet.
José Vicente de los Mozos, CEO der Indra Group, betonte, dass die Sicherheit der Bürger und die Synergien zwischen Raumfahrt und Verteidigung für das Unternehmen von strategischer Bedeutung sind. Gemeinsam mit der ESA werde man weiterhin daran arbeiten, Europas Sicherheit und strategische Autonomie im Weltraumbereich zu stärken.
Der erste Vertrag umfasst die Aufrüstung des S3TSR-Raumfahrtüberwachungsradars auf die Version V2. Das S3TSR ist eines der fortschrittlichsten Systeme in Europa und weltweit, im Besitz des spanischen Verteidigungsministeriums und Teil des S3T-Raumfahrtüberwachungs- und Verfolgungssystems. Dieses duale System ist ein Schlüsselelement des spanischen Beitrags zum Europäischen Weltraumlagebewusstseinssystem (EU SST), das sich der Erkennung und Überwachung von Objekten im niedrigen Erdorbit widmet.
Die modernisierte Version wird die aktuellen Fähigkeiten erheblich verbessern und es dem Radar ermöglichen, eine Metallsphäre mit einem Durchmesser von bis zu 44 Zentimetern in einer Entfernung von etwa 1.000 Kilometern zu erkennen. Diese Modernisierung wird den Schutz europäischer Satelliten und Raumfahrtanlagen vor unbeabsichtigten Bedrohungen wie Weltraummüll und absichtlichen Bedrohungen, einschließlich Satelliten mit feindlichen Absichten wie Störungen, Schäden oder Spionage auf militärische Anlagen, verbessern.
Zusätzlich hat die Indra Group einen Vertrag für das LEO PNT ODTS+ Projekt unterzeichnet, das Teil des NAVISP (Navigation Innovation and Support Program) der ESA ist, um die Entwicklung eines elektronischen Navigationsreceivers für Satelliten im niedrigen Erdorbit voranzutreiben.
Der Receiver wird hochpräzise Galileo-Signale empfangen und verarbeiten, um die Leistung und Synchronisation von Positionierung, Navigation und Timing (PNT) im Weltraum und auf der Erde zu verbessern. Dadurch kann die Indra Group zu genaueren, zuverlässigeren und widerstandsfähigeren PNT-Diensten beitragen, die wichtige Sektoren wie Transport, Kommunikation und Infrastrukturmanagement unterstützen.
Mit diesen neuen Verträgen stärkt die Indra Group ihre Zusammenarbeit mit der ESA und festigt ihre Position als führender Anbieter fortschrittlicher Raumfahrttechnologien im Verteidigungsbereich. Diese Initiativen stärken die technologische Souveränität Spaniens und Europas durch die Entwicklung von Fähigkeiten der nächsten Generation im Weltraumbereich.

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