WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussionen um die Regulierung von Staking im Bereich der Blockchain-Technologie nehmen an Fahrt auf. Everstake, einer der weltweit größten Anbieter von nicht-kustodialem Staking, hat sich mit der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) getroffen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für Staking zu klären.

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich Gespräche mit Everstake, einem der führenden Anbieter von nicht-kustodialem Staking, geführt. Ziel dieser Gespräche war es, klarere regulatorische Definitionen für das Staking in Blockchain-Netzwerken zu erarbeiten. Diese Diskussionen finden zu einem Zeitpunkt statt, an dem über 193 Milliarden US-Dollar in digitalen Vermögenswerten in großen Proof-of-Stake (PoS) Netzwerken gestakt sind.

Trotz der enormen Beteiligung bleibt das Staking in den USA in einer rechtlichen Grauzone, da die Regulierungsbehörden mit der Klassifizierung unter den bestehenden Wertpapiergesetzen ringen. Die vorherige SEC-Verwaltung hatte auch Durchsetzungsmaßnahmen gegen große Akteure wie Kraken, Coinbase und Consensys wegen ihrer Staking-Dienste ergriffen. Diese Maßnahmen wurden jedoch unter der pro-krypto-freundlichen Regierung von Präsident Donald Trump kürzlich eingestellt.

Während des Treffens argumentierte Everstake gegenüber der SEC, dass nicht-kustodiales Staking nicht als Wertpapiertransaktion eingestuft werden sollte. Das Unternehmen betonte, dass die Nutzer während des gesamten Staking-Prozesses die volle Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte behalten und das Eigentum nicht an Dritte übertragen. Dies mache das Staking zu einer technischen Funktion und nicht zu einem Anlageprodukt.

In einem Schreiben an die Crypto Task Force der SEC am 8. April 2025 forderte Everstake die Behörde auf, regulatorische Klarheit sowohl für nicht-kustodiales als auch für kustodiales und liquid Staking zu schaffen. Everstake argumentierte, dass nicht-kustodiales Staking, bei dem die Nutzer die Kontrolle über ihre Token behalten, nicht als Wertpapierangebot betrachtet werden sollte.

Das Unternehmen erklärte, dass Nutzer in ihrem Modell lediglich Validierungsrechte delegieren, während sie das Eigentum an ihren digitalen Vermögenswerten behalten. Die Staking-Belohnungen werden algorithmisch vom Blockchain-Netzwerk selbst verteilt, und das Unternehmen stellt lediglich die technische Infrastruktur bereit.

Everstake betonte, dass nicht-kustodiales Staking jeden Punkt des Howey-Tests nicht erfüllt. Nutzer tätigen keine Geldanlage in ein gemeinsames Unternehmen, erwarten keine Gewinne aus den Bemühungen von Everstake und sind nicht von der Unternehmensführung für finanzielle Erträge abhängig. Stattdessen kommen alle Belohnungen aus netzwerkweiten Anreizen und schwanken mit dem Marktwert des zugrunde liegenden Vermögenswerts.

Margaret Rosenfeld, Chief Legal Officer von Everstake, erklärte, dass es beim nicht-kustodialen Staking keine Übergabe von Vermögenswerten, keinen Investitionsvertrag und kein Drittparteirisiko gibt. Sie fügte hinzu, dass die Behandlung als Wertpapierangebot das dezentrale Modell untergräbt und das Risiko birgt, Innovationen im Blockchain-Sektor zu ersticken.

Die SEC hat bisher jedoch keine endgültige Haltung eingenommen. Rosenfeld sagte, dass die Behörde keine spezifischen Zusagen zur Staking-Leitlinie gemacht habe, jedoch weiterhin mit Branchenakteuren im Dialog stehe.

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Everstake fordert klare Regulierung für nicht-kustodiales Staking
Everstake fordert klare Regulierung für nicht-kustodiales Staking (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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