BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Mietpreisbremse in Deutschland steht erneut im Fokus der politischen Diskussion. Eine Expertenkommission soll nun Lösungen erarbeiten, um den Schutz der Mieter zu verbessern und die Effektivität der bestehenden Regelungen zu erhöhen.

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Die Mietpreisbremse, ein Instrument zur Regulierung von Mietpreisen in angespannten Wohnungsmärkten, steht in Deutschland unter erheblichem Druck. Trotz ihrer Verlängerung durch den Bundestag wird ihre Wirksamkeit sowohl von Experten als auch von politischen Akteuren wie der Bundesjustizministerin Stefanie Hubig in Frage gestellt. Hubig fordert mehr Schutz für Mieter und ein Umdenken bei der Handhabung unfairer Mietpreise.

Nach der Sommerpause wird eine Expertenkommission ihre Arbeit aufnehmen, um zentrale Fragen des Mietrechts zu klären. Ziel ist es, unter anderem eine Bußgeldregelung für Verstöße gegen die Mietpreisbremse vorzuschlagen, wie es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vereinbart wurde. Derzeit können Mieter zwar zu viel gezahlte Miete zurückfordern, doch für Vermieter hat dies kaum Konsequenzen.

In Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt darf die Miete bei Neuvermietung lediglich zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Diese Regelung gilt jedoch nicht für Neubauten seit 2014 und umfassend modernisierte Wohnungen. Hubig betont, dass es in Deutschland viele ordentliche Vermieter gibt, doch viele Menschen mit mittleren und kleineren Einkommen zögern, bei unfairen Mietbedingungen zu widersprechen, aus Angst, ihre Wohnung zu verlieren.

Der Gesetzgeber ist gefordert, hier Abhilfe zu schaffen. Die Expertenkommission soll bis Ende 2026 konkrete Vorschläge präsentieren. Auch die Reform des Mietwuchers im Wirtschaftsstrafrecht steht im Fokus. Diese Regelung soll verschärft werden, da bisher nur jene geahndet werden, die vorsätzlich oder leichtfertig unangemessen hohe Mieten verlangen.

Eine Miete gilt als unangemessen, wenn sie mehr als 20 Prozent über der örtlichen Vergleichsmiete liegt. Zusätzlich zur Mietpreisbremse möchte Hubig auch andere Mietvertragsformen wie Indexmiet- und Kurzzeitmietverträge sowie das Phänomen des möblierten Wohnens in den Blick nehmen. Diese könnten genutzt werden, um die Mietpreisbremse zu umgehen. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben, um betroffene Mieterinnen und Mieter besser zu schützen.

Ein weiteres Anliegen der SPD-Politikerin ist es, Frauen zu unterstützen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Diese sollen rechtlich einfacher aus gemeinsam genutzten Mietverträgen austreten können. Am kommenden Freitag wird die Mietpreisbremse, deren Verlängerung um vier Jahre nicht umstritten ist, erneut Thema im Bundesrat.

Die Grünen plädierten bereits während der Ampel-Koalition für umfassendere Regelungen, um den Wohnungsmarkt gerechter zu gestalten und den Schutz der Mieter zu stärken.




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Expertenkommission zur Verbesserung der Mietpreisbremse in Deutschland
Expertenkommission zur Verbesserung der Mietpreisbremse in Deutschland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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