HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – ExxonMobil und Chevron haben im zweiten Quartal beeindruckende Produktionszahlen vorgelegt, die trotz eines schwierigen Marktumfelds mit sinkenden Ölpreisen erzielt wurden.
ExxonMobil und Chevron haben im zweiten Quartal des Jahres bemerkenswerte Produktionszahlen erreicht, die selbst in einem herausfordernden Marktumfeld mit fallenden Ölpreisen beeindrucken. Beide Unternehmen verzeichneten Rekordproduktionen, wobei ExxonMobil mit 4,6 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag den höchsten Wert seit der Fusion mit Mobil im Jahr 1999 erreichte. Chevron steigerte seine Produktion auf 3,4 Millionen Barrel pro Tag, was einem Anstieg von etwa 40.000 Barrel gegenüber dem Vorquartal entspricht.
Die beeindruckenden Produktionszahlen sind vor allem auf die Expansion im Permian Basin zurückzuführen, dem größten Ölfeld der USA. Diese strategische Entscheidung hat es beiden Unternehmen ermöglicht, die Erwartungen der Analysten zu übertreffen, obwohl die Gewinne aufgrund der gesunkenen Ölpreise deutlich unter dem Vorjahr lagen. ExxonMobil erzielte einen Gewinn von 7,1 Milliarden Dollar, während Chevron 3,1 Milliarden Dollar erwirtschaftete. Dies markiert für beide Konzerne das schwächste zweite Quartal seit 2021.
Der Rückgang der Ölpreise, der im Zeitraum von April bis Juni zeitweise unter 70 Dollar je Barrel fiel, ist auf wirtschaftliche Unsicherheiten und die überraschende Entscheidung der Opec+ zurückzuführen, das globale Angebot auszuweiten. Exxon-Chef Darren Woods zeigte sich jedoch unbeeindruckt und betonte, dass das Unternehmen weiterhin auf Produktionswachstum setze und gezielt nach Zukäufen suche.
ExxonMobil hat bereits im vergangenen Jahr Pioneer Natural Resources für 59,5 Milliarden Dollar erworben und sieht weiteres Potenzial für strategische Deals am Markt. Chevron verfolgt ebenfalls eine klare Wachstumsstrategie und hat kürzlich einen 20-monatigen Schiedsgerichtsprozess gegen Exxon gewonnen, der die Übernahme von Hess betraf. Hess hält 30 Prozent an einem großen Ölfeldprojekt in Guyana, das Chevron nun als zentralen Baustein im Explorationsportfolio betrachtet.
Analysten wie Biraj Borkhataria von RBC Capital Markets sehen Chevron nach der Unsicherheit durch das Schiedsverfahren gestärkt. Die strategischen Entscheidungen beider Unternehmen zeigen, dass sie trotz der Herausforderungen im Marktumfeld auf langfristiges Wachstum und Expansion setzen.

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