NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, plädiert für eine baldige Zinssenkung, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Angesichts eines sich verschlechternden Arbeitsmarktes und anhaltender Inflationssorgen sieht Waller die Notwendigkeit, den Leitzins zu senken. Er betont die Flexibilität der Fed, den Kurs je nach wirtschaftlicher Entwicklung anzupassen.
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Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, hat sich für eine baldige Zinssenkung ausgesprochen, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern. In einem Interview betonte er, dass die Fed die Flexibilität habe, den Kurs je nach wirtschaftlicher Entwicklung anzupassen. Waller, der als möglicher Nachfolger von Jerome Powell als Fed-Vorsitzender gehandelt wird, sieht die Notwendigkeit, den Leitzins zu senken, um auf einen sich verschlechternden Arbeitsmarkt zu reagieren.
Waller argumentiert, dass der Arbeitsmarkt schnell in eine Krise geraten könne und daher proaktive Maßnahmen erforderlich seien. Er schlägt vor, die Zinssenkungen bereits beim nächsten Treffen der Fed zu beginnen. Dabei betont er, dass die Fed nicht an einen starren Plan gebunden sei, sondern die Möglichkeit habe, den Kurs je nach den vorliegenden Daten anzupassen.
Ein weiterer Aspekt, den Waller anspricht, ist die anhaltende Sorge um die Inflation, insbesondere im Zusammenhang mit Zöllen, die als Steuer auf den Verbraucher wirken und das Wachstum bremsen könnten. Trotz dieser Bedenken sieht Waller in seiner wirtschaftlichen Prognose keine unmittelbare Rezessionsgefahr.
Die Unabhängigkeit der Fed ist für Waller von entscheidender Bedeutung. Er betont, dass die Zentralbank ihre Unabhängigkeit bewahren wird, unabhängig davon, wer die Führung übernimmt. Diese Unabhängigkeit sei entscheidend für die Glaubwürdigkeit und Effektivität der Fed in der Geldpolitik.
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