LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chef der regionalen Fed in Chicago, Austan Goolsbee, äußert sich skeptisch zu weiteren Zinssenkungen in den USA. Trotz eines deutlichen Abschwungs auf dem Arbeitsmarkt sieht er keine unmittelbare Rezessionsgefahr. Goolsbee betont, dass die Inflation noch nicht unter Kontrolle sei und warnt vor voreiligen Entscheidungen.

Der Chef der regionalen Federal Reserve Bank von Chicago, Austan Goolsbee, hat in einem Interview mit der “Financial Times” seine Bedenken hinsichtlich weiterer Zinssenkungen in den USA geäußert. Trotz eines merklichen Abschwungs auf dem US-Arbeitsmarkt sieht Goolsbee keine unmittelbare Gefahr einer Rezession. Er warnt davor, sich zu früh auf eine Serie von Zinssenkungen festzulegen, da die Inflation noch nicht vollständig gebändigt sei.
In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank Federal Reserve den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Diese Entscheidung wurde von Goolsbee unterstützt. Dennoch zeigt er sich bei zukünftigen Zinssitzungen weniger bereit, weitere Senkungen zu befürworten. Er betont, dass die Annahme, die Inflation sei nur vorübergehend, nicht ausreichend sei, um weitere Zinssenkungen zu rechtfertigen.
Goolsbee hebt hervor, dass viele Unternehmen im Mittleren Westen der USA weiterhin besorgt über die anhaltende Teuerung sind. Diese Unsicherheit wird durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zusätzlich verstärkt. Die Fed hat für das laufende Jahr zwei weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt, doch Goolsbee bleibt skeptisch, ob diese Maßnahmen notwendig sind.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage in den USA ist komplex. Während der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt, bleibt die Inflation ein zentrales Thema. Die Federal Reserve steht vor der Herausforderung, eine Balance zwischen der Unterstützung der Wirtschaft und der Kontrolle der Inflation zu finden. Goolsbees Zurückhaltung könnte darauf hindeuten, dass die Fed in Zukunft vorsichtiger agieren wird, um die langfristige Stabilität der Wirtschaft zu gewährleisten.

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